Nachrichten

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Zusammenfassung der Diskussionen des EAP

12.07.2010

Im November 2009 hat der IASB kurz nach der Veröffentlichung des Entwurfs zur Bewertung von Finanzinstrumenten zu fortgeführten Anschaffungskosten und zu ihrer Wertminderung einen Expertenbeirat (Expert Advisory Panel, EAP) aus Experten im Bereich Kreditrisikomanagement eingerichtet, da er sich der bedeutenden praktischen Herausforderungen bewusst war, die der Übergang auf ein Modell der erwarteten Verluste mit sich bringt.

Der EAP hielt während der achtmonatigen Kommentierungsfrist des Entwurfs sechs öffentliche Sitzungen ab. Der Stab des IASB hat nun eine Zusammenfassung der Diskussionen des EAPzur Verfügung gestellt (in englischer Sprache, 74 KB). In dem Dokument werden die wesentlichen Sachverhalte zusammengefasst, die die teilnehmenden IASB-Board- und -Stabmitglieder während dieser Diskussionen in Erfahrung gebracht haben. Es ist wie folgt aufgebaut:

Teil I – Zielsetzung des Beirats und Würdigung der Beiträge seiner Mitglieder; und

Teil II – Zusammenfassung der wesentlichen Sachverhalte, die der IASB während dieser Diskussionen vom EAP gehört und gelernt hat.

Auf seiner nächsten Sitzung wird der IASB die Erkenntnisse und Ratschläge des EAP erörtern.

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Prüfungshinweis zur Verwendung der Ergebnisse anderer Prüfer

12.07.2010

Der Stab der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (Public Company Accounting Oversight Board, PCAOB) hat einen Warnhinweis zur Prüfungspraxis (Audit Praxis Alert) herausgegeben.

Der Stab der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (Public Company Accounting Oversight Board, PCAOB) hat einen Warnhinweis zur Prüfungspraxis (Audit Praxis Alert) herausgegeben, der auf Beobachtungen während PCAOB-Überprüfungen beruht, dass "einige Prüfungsgesellschaften möglicherweise Prüfungsberichte erstellen, die auf den Ergebnissen anderer Prüfungsgesellschaften oder auf der Arbeit externer Mitarbeiter beruhen, ohne dass einschlägige PCAOB-Standards eingehalten werden." Der Audit Practice Alert Nr. 6 Prüfungserwägungen im Hinblick auf die Verwendung der Ergebnisse anderer Gesellschaften oder die Zuarbeit externer Mitarbeiter ohne Einhaltung einschlägiger PCAOB-Standards gibt die Anmerkungen der PCAOB in zwei Kategorien wieder:

Verwendung der Ergebnisse anderer Prüfungsgesellschaften

Beauftragung externer Mitarbeiter

Den englischsprachigen Audit Practice Alert Nr. 6 finden Sie hier (133 KB).

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Tagesordnung für die 147. DSR-Sitzung

12.07.2010

Der Deutsche Standardisierungsrat (DSR) hat die Tagesordnung für seine 147. Sitzung am 26. Juli 2010 bekannt gegeben.

Die Tagesordnung sowie weitere Informationen, u.a. Verknüpfungen für die Anmeldung, finden Sie hier.
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Agendaseiten aktualisiert

11.07.2010

Nach Abschluss der Übersetzungen von Mitschriften, die Beobachter von Deloitte von den Sitzungen des IASB einschließlich aller Sondersitzungen in den Monaten April bis Juni angefertigt haben, haben wir die nachfolgenden Seiten zu Sachverhalten, die auf der Agenda des International Accounting Standards Board (IASB) stehen, für Sie aktualisiert, um die Diskussionen und Entscheidungen der Sitzungen widerzuspiegeln.

Nach Abschluss der Übersetzungen von Mitschriften, die Beobachter von Deloitte von den Sitzungen des IASB einschließlich aller Sondersitzungen in den Monaten April bis Juni angefertigt haben, haben wir die nachfolgenden Seiten zu Sachverhalten, die auf der Agenda des International Accounting Standards Board (IASB) stehen, für Sie aktualisiert, um die Diskussionen und Entscheidungen der Sitzungen widerzuspiegeln:

Abfindungsleistungen

Ablösung von IAS 39: Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen

Ablösung von IAS 39: Klassifizierung und Bewertung

Aufrechnung in der Bilanz

Ausbuchung

Bewertung zum beizulegenden Zeitwert

Darstellung des Abschlusses

Emissionshandelsschemata

Erlöserfassung

Gemeinsame Vereinbarungen

Gesamtergebnisrechnung

Jährliche Verbesserungen

Konsolidierung

Lageberichterstattung

Leasingverhältnisse

Rahmenkonzept Phase A: Qualitative Merkmale

Rahmenkonzept Phase A: Bewertung

Schulden – IAS 37

Versicherungsverträge

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Vorsitzender von CESR-FIN spricht über Beziehung zwischen Bilanzierung und aufsichtsrechtlicher Regulierung

11.07.2010

Am 23. Juni 2010 hielt Fernando Restoy, Vorsitzender des ständigen Ausschusses zur Unternehmensberichterstattung des Ausschuss der europäischen Wertpapierregulierungsbehörden (Committee of European Securities Regulators, CESR) und stellvertretender Vorsitzender der spanischen Wertpapieraufsicht (Comision Nacional del Mercado de Valores, CNMV), auf einer Konferenz unter der Schirmherrschaft der IFRS Foundation in London.

In seinen Ausführungen ging Restoy auf die Konvergenz, die Governancestruktur des IASB sowie die Verbindung der Zielsetzung der Bilanzierung und der anderer Regelwerke, namentlich des Aufsichtsrechts ein. Der überwiegende Teil seiner Rede war dem dritten Thema gewidmet, vor allem der Berichterstattung von Änderungen des beizulegenden Zeitwerts. Im Unterschied zur jüngsten Diskussion meinte Restoy, dass der Sachverhalt weniger darin bestünde, ob etwas zum beizulegenden Zeitwert angesetzt werden sollte oder nicht, sondern vielmehr, wo die Änderungen des beizulegenden Zeitwerts ausgewiesen werden sollten: in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im sonstigen Gesamtergebnis. Seiner Ansicht nach ging ein Großteil des Drucks, den Regulatoren während der Finanzmarktkrise auf die Standardsetzer auf dem Gebiet der Bilanzierung ausübten, darauf zurück, dass sie nicht akzeptierten, dass einige Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts ergebniswirksam ausgewiesen wurden. Um zukünftige derartige Einflussnahmen zu verhindern, sprach er sich dafür aus, dass der IASB sich in Richtung einer Gesamtergebnisrechnung bewegen sollte, ohne Untergliederungen vorzuschreiben. Dadurch würde der IASB vermeiden, die einzelnen Bereiche definieren zu müssen, vorzugeben, welche Änderungen im beizulegenden Zeitwert in welchem Bereich auszuweisen wären und ob ein Recycling sachgerecht wäre oder nicht. Hier ist ein Ausschnitt:

Ein Gedanke, den man verfolgen sollte, bestünde darin, sich stetig in Richtung einer Abschaffung der gegenwärtigen scharfen Dichotomie innerhalb des Gesamtergebnisses zwischen dem Periodenergebnis und dem sonstigen Gesamtergebnis zu bewegen. Vielmehr sollten die Standards eine vollständige Aufgliederung der Einkommensquellen einschließlich realisierter und nicht realisierter Bewertungsergebnisse von finanziellen und nicht-finanziellen Vermögenswerten, sortiert entsprechend der Bewertungshierarchie einführen, jedoch ohne eine Gruppierung in zwei willkürlichen Kategorien vorzusehen, wie das heute der Fall ist. Im Einklang mit diesem Ansatz läge die Verantwortung für die Definition des Konzepts eines Ergebnisses je Aktie auch nicht beim Standardsetzer für die Bilanzierung.

Den vollständigen Vortrag können Sie hier herunterladen (in englischer Sprache, 84 KB).

Der IASB hat kürzlich einen Vorschlag unterbreitet, dem zufolge ein Unternehmen nicht länger zwei getrennte Darstellungen der Ertragslage ausweisen dürfte, sondern sie zu einer einzigen Aufstellung über den Gewinn oder Verlust und das sonstige Gesamtergebnis zusammenzufassen hätte. Die entsprechende Nachricht finden Sie hier, unseren IFRS in Focus- Newsletter zu dem Thema finden Sie hier. Weitere Hintergrundinformationen zum IASB-Projekt über das Gesamtergebnis finden Sie auf unserer IAS PLUS-Projektseite.

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EFRAG-Stellungnahmeentwurf zu Angaben zu Bewertungsunsicherheiten

11.07.2010

Der IASB hat am 29. Juni 2010 einen ergänzenden Entwurf zur Angabe einer Bewertungsunsicherheitsanalyse für Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert herausgegeben (ED/2010/7).

Darin werden relativ geringfügige Änderungen an den Vorschlägen aus dem IASB-Entwurf vom Mai 2009 zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert vorgeschlagen. Anstelle der bisher vorgesehenen Sensitivitätsanalyse soll nunmehr eine Analyse von Bewertungsunsicherheiten vorzunehmen und offenzulegen sein. Die Europäische Beratungsgruppe zur Rechnungslegung (EFRAG) stellt nun auf ihrer Internetseite den Entwurf einer Stellungnahme gegenüber dem IASB zur Verfügung, in der sie die Vorschläge unterstützt. Stellungnahmen zum Stellungnahmeentwurf von EFRAG werden bis zum 27. August 2010 erbeten; Sie finden eine Verknüpfung darauf in der englischsprachigen Presseerklärung von EFRAG.
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Öffentliche Diskussion des DRSC vom 5. Juli 2010 – Präsentationen und Protokoll

09.07.2010

Die Präsentationen (jeweils in deutscher und in englischer Fassung) und das Protokoll öffentlichen Diskussion des DRSC vom 5. Juli 2010 stehen jetzt auf der Internetseite des DRSC zur Verfügung.

Die Präsentationen (jeweils in deutscher und in englischer Fassung) und das Protokoll öffentlichen Diskussion des DRSC vom 5. Juli 2010 stehen jetzt auf der Internetseite des DRSC zur Verfügung.

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Heads Up-Newsletter zum Arbeitsentwurf zur Darstellung des Abschlusses

09.07.2010

Im Juni 2010 haben IASB und FASB jeweils auf ihren Internetseiten einen Arbeitsentwurf des vorgeschlagenen Standards zur Darstellung des Abschlusses zur Verfügung gestellt.

Unsere US-amerikanischen Kollegen haben einen Heads Up- Newsletter herausgegeben (in englischer Sprache, 106 KB), in dem die wesentlichen Vorschriften des Arbeitsentwurfs untersucht werden.
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Neuer IFRS-Newsletter von Deloitte in japanischer Sprache

09.07.2010

Unsere japanischen Kollegen haben eine Übersetzung eines IFRS in Focus-Newsletters angefertigt.

Unsere japanischen Kollegen haben eine Übersetzung des folgenden IFRS in Focus-Newsletters angefertigt:

IASB gibt Entwurf zu Angaben bei der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert heraus

japanische Übersetzung (297 KB)

englisches Original (60 KB)

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DRSC-Quartalsbericht für das zweite Quartal 2010 mit Gastbeitrag zur Zukunft des DRSC

09.07.2010

Der Bericht des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) zum 2. Quartal 2010, der in strukturierter Form über aktuelle Aktivitäten des IASB/IFRIC, anderer Organisationen wie insbesondere EFRAG sowie des DRSC (DSR/RIC) informiert, steht auf der Internetseite des DRSC zum Herunterladen bereit (1,08 MB).

Der darin enthaltene Mitgliederkommentar Quo Vadis, DRSC? ist der Zukunft des DRSC nach dem Beschluss der außerordentlichen Mitgliederversammlung des DRSC vom 28. Juni 2010, den Standardisierungsvertrag mit dem Bundesministerium der Justiz zum 31. Dezember 2010 zu kündigen, gewidmet.

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