2001

Französische COB empfiehlt sofortige Vorbereitung auf IAS

22.01.2001

Die französische Börsenaufsicht Commission des Opérations de Bourse (COB) hat ein Bulletin herausgegeben, in welchem sie französischen Unternehmen emfpiehlt, ohne Aufschub mit den Vorbereitungen auf den Übergang auf die IAS im Jahr 2005 zu beginnen.

Die Wertpapieraufsicht erinnert die Unternehmen daran, dass sie Vorjahreszahlen für 2003 und 2004 darstellen müssen. Das Bulletin können Sie hier einsehen (S. 19, Abschnitt 5, in französischer Sprache).

Globale Qualitätsstandards für grenzüberschreitende Prüfungen

21.01.2001

23 international tätige Wirtschaftsprüfungsgesellschaften haben mit der Entwicklung eines globalen Qualitätsstandards für die Durchführung grenzüberschreitender Prüfungen begonnen.

Die Absicht der Initiative besteht in der Sicherstellung einen weltweit einheitlichen, qualitativ hochwertigen Prüfungspraxis als Maßnahme zum Schutz der Interessen grenzüberschreitender Anleger und zur Förderung der Finanzmarktstabilität. Der internationale Wirtschaftsprüferverband (International Federation of Accountants, IFAC) hat ein Forum der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften ('Forum of Firms') geschaffen, deren Mitglieder sich zur Einhaltung des globalen Qualtitätsstandards des Forums bereiterklären und ihre Assurance-Leistungen regelmäßig einer externen Prüfung unterziehen.

Informationen für 12 Rechtskreise auf IAS Plus aktualisiert

19.01.2001

Wir haben unsere rechtskreisspezifische Berichterstattung für insgesamt 12 Rechtskreise des asiatisch-pazifischen Raums auf den neuen Stand gebracht, weil dort in jüngerer Zeit Tätigkeiten auf dem Gebiet der Standardsetzung vorgenommen worden sind.

Bei den Rechtskreisen handelt es sich um Australien, Brunei Darussalam, China, Hongkong, Indien, Indonesien, Malaysia, Neuseeland, Pakistan, die Philippinen, Singapur sowie Vietnam. Tagesaktuelle rechtskreisspezifische Informationen finden Sie unter der Rubrik Rechtskreise in der Menüzeile.

Vergleich zwischen IAS und nationaler Rechnungslegung in 53 Ländern

18.01.2001

Im Rahmen ihrer Verpflichtung, die Vision des internationalen Forums für die Entwicklung der Rechnungslegung (International Forum for Accountancy Development, IFAD) umzusetzen, haben die großen WP-Netzwerke eine Studie mit dem Titel 'GAAP 2000: ein Überblick über nationale Bilanzierungsregeln in 53 Ländern' veröffentlicht.

Im Januar 2001 veröffentlichten die großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften im Rahmen ihrer Verpflichtung, die Vision von IFAD umzusetzen, eine Studie mit dem Titel GAAP 2000: ein Überblick über nationale Bilanzierungsregeln in 53 Ländern. Die Studie veranschaulicht die weiter bestehenden Probleme einer längerübergreifenden Interpretation von Unternehmensfinanzdaten. Sie bietet einen Überblick über einige der Unterschiede zwischen nationalen Bilanzierungsregeln und 60 wesentlichen Bilanzierungsvorschriften (einschließlich einiger weniger Angabengebiete) nach den International Accounting Standards (IAS). In der Studie wird hervorgehoben, wo die Regeln eines Landes per Dezember 2000 eine bilanzielle Behandlung nach IAS nicht zulassen oder fordern.

Die 53 Länder, die an der Studie teilgenommen haben, wurden aufgrund ihrer wirtschaftlichen Bedeutung ausgewählt und repräsentieren etwa 95% des Weltbruttoinlandsprodukts.

Das Ziel von GAAP 2000 besteht darin, möglichst viel Spieler in jedem Land auf die Notwendigkeit von Fortschritten bei der Vereinheitlichung der Bilanzierungsstandards auf globaler Ebene hinzuweisen (Regierungsstellen, Standardsetzer, Aufsichtsbehörden, Ersteller, Analysten sowie Nutzer von Abschlussinformationen). Dies bekommt vor dem Hintergrund der Antwort der Europäischen Kommission von 13. Februar 2000 eine deutliche größere Bedeutung, derzufolge eine Verordnung vorgeschlagen wird, die alle in Europa börsennotierten Unternehmen auf die Anwendung der IAS ab 2005 verpflichtet.

Sie können die Studie GAAP 2000 hier herunterladen (285 KB). Der Bericht wurde mittlerweile allerdings aktualisiert – siehe dazu den folgenden Abschnitt auf dieser Seite.

Hinweis: Die IFRS und nationale Rechnungslegungsgrundsätze haben sich deutlich verändert, seit diese Studie durchgeführt wurde. Dementsprechend sind der Überblick über die nationalen Regelungen mit den IFRS veraltet. Wir haben den Bericht hier lediglich aus historischen Gründen belassen.

IASC veröffentlicht 164 Fragen und Antworten zu IAS 39

16.01.2001

Das International Accounting Standards Committee (IASC) hat die ersten vier Pakete mit Leitlinien zu IAS 39 in einem einzigen Dokument konsolidiert.

Die konsolidierte Fassung besteht aus 164 Fragen und Antworten zu IAS 39 und kann von der Internetseite des IASC heruntergeladen werden. Die Fragen und Antworten werden von einem Ausschuss (unter Leitung des Deloitte-Partners John T. Smith) entwickelt und vor ihrer endgültigen Verabschiedung öffentlich zur Diskussion gestellt.

Ablauf von Stellungnahmefristen gegenüber IASC nun auf IAS Plus

16.01.2001

Wir haben unserer Internetseite eine Rubrik hinzugefügt, der Sie die aktuell laufenden Stellungnahmefristen gegenüber dem IASC entnehmen können.

Mit dem neuen Internetauftritt zeigen wir Ihnen alle Termine unmittelbar auf der Startseite.

Vorschläge zu Finanzinstrumenten nunmehr elektronisch verfügbar

15.01.2001

Das International Accounting Standards Committe und die anderen in der Gemeinsamen Arbeitsgruppe zu Finanzinstrumenten (Joint Working Group, JWG) zusammengeschlossenen Standardsetzer haben eine elektronische Fassung des Standardentwurfs und der Grundlage für Schlussfolgerungen veröffentlicht.

Über die Vorschläge der JWG berichten wir hier, die Dokumente können Sie durch Anklicken der nachfolgenden Verknüpfungen herunterladen:

FASB lässt Vorschlag fallen, Konsolidierungsmethoden an IAS 27 anzugleichen

12.01.2001

Der US-amerikanische Financial Accounting Standards Board (FASB) hat seit 1982 daran gearbeitet, den US-amerikanischen Standard zur Konsolidierung zu überarbeiten, der 1957 verabschiedet wurde. Sowohl der FASB-Entwurf von 1995 wie auch der überarbeitete Entwurf von 1999 hätten die US von einer "Mehrheit der Stimmrechte" zu "Beherrschung" als grundlegendem Konsolidierungsprinzip bewegt.

Beherrschung ist das Prinzip in IAS 27 und den meisten nationalen Standards. Der FASB hat auch einen Standardentwurf zu Konsolidierung von Zweckgesellschaften entwickelt, ein Sachverhalte, der mit SIC-12 behandelt wird. Allerdings hat der FASB soeben bekanntgegeben, dass "keine ausreichende Unterstützung unter der Boardmitgliedern für ein Fortfahren bestehe, weder hinsichtlich einer endgültigen Verlautbarung zur Konsolidierungsmethodik noch einem Entwurf zu Zweckgesellschaften."

Vergleich europäischer Standardsetzer veröffentlicht

12.01.2001

Die Europäische Vereinigung der Wirtschaftsprüfer (Fédération des Experts Comptables Européens, FEE) hat eine Studie herausgegeben, die Hintergrundinformationen zu den Standardsetzungsgremien auf dem Gebiet der Bilanzierung in Europa bietet.

Dabei werden die Standardsetzer anhand einer Reihe von Punkten miteinander verglichen. Die Studie Standardsetzung auf dem Gebiet der Bilanzierung in Europa können Sie hier herunterladen (209 KB). Zum Internetauftritt von FEE gelangen Sie hier.

SEC-Repräsentant schlägt Weg in Richtung internationaler Konvergenz vor

11.01.2001

Der stellvertretende Leiter der Abteilung Rechnungslegung bei der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsicht, Jackson M. Day, äußerte sich einer Rede, die er am 8. Januar 2001 auf der SEC/FASB-Konferenz der Wirtschaftsprüfervereinigung des Staates New York gehalten hatte, zum Thema internationale Konvergenz.

Day sagte diesbezüglich:

Der Stab ist der Ansicht, dass der einzige Weg für das unlängst verbesserte IASC, sich mit den Überleitungsposten zu befassen, die wir heute regelmäßig sehen, darin besteht, in Zusammenarbeit mit den nationalen Standardsetzungsgremien ein erstes Arbeitsprogramm aufzusetzen, das zu Benennung jener Überleitungsposten führt, die am häufigsten auftreten und bei denen die größten Unterschiede bestehen. Dann würden sich das IASC und die nationalen Standardsetzer auf den höchstmöglichen Standard einigen. Dies würde automatisch zu einer Beseitigung einiger der Posten führen, die heute eine Überleitung erfordern. In der Zwischenzeit wird der Stab weiter aufmerksam die Arbeiten verfolgen und unterstützen.

Die vollständige Rede können Sie auf der Internetseite der SEC einsehen.

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