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IFRS-Newsletter von Deloitte in japanischer Sprache

07.09.2010

Das IFRS Centre of Excellence von Deloitte in Japan hat eine japanischsprachige Übersetzung des folgenden IFRS in Focus-Newsletters angefertigt: IASB gibt Entwurf zur Streichung der festen Daten für Erstanwender heraus.

Die japanische Übersetzung finden Sie hier (85 KB); das englische Original steht Ihnen hier zur Verfügung (63 KB). Das Angebot des japanischen IFRS Centre of Excellence finden Sie hier (in japanischer Sprache).
Deloitte Comment Letter Image

Stellungnahme von Deloitte zu den vom IASB vorgeschlagenen Änderungen bei der Bilanzierung von leistungsorientierten Plänen

06.09.2010

Das IFRS Global Office von Deloitte hat beim IASB eine Stellungnahme zu dessen Entwurf ED/2010/3 Leistungsorientierte Pläne eingereicht, der im April 2010 veröffentlicht worden war.

Mit den Vorschlägen würde die Bilanzierung leistungsorientierter Pläne geändert, mit denen einige Arbeitgeber langfristige Leistungen an Arbeitnehmer wie beispielsweise Pensionen und Gesundheitsversorgung nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses gewähren. Die Kernvorschläge beinhalten die Streichung des sogenannten "Korridor-Ansatzes" bei der Pensionsbilanzierung, die Aufteilung von Gewinnen und Verlusten aus leistungsorientierten Plänen (und anderen langfristigen Leistungen an Arbeitnehmer) in drei Komponenten, bei denen Neubewertungen in sonstigen Gesamtergebnis erfasst werden, und neue Angaben. Nachfolgend übersetzen wir Ihnen einen Auszug aus unserer Stellungnahme:

Wir unterstützen den Vorschlag des Board, die Option zu streichen, den Ansatz von Änderungen in den leistungsorientierten Vermögenswerten und Schulden aufzuschieben, weil der gegenwärtige aufgeschobene Ansatz einen Glättungsmechanismus darstellt, der oft relevante Informationen zum Status des leistungsorientierten Plans nicht einfängt und darstellt. Des Weiteren steht der aufgeschobene Ansatz nicht im Einklang mit den Definitionen und Ansatzkriterien, die in Bezug auf Vermögenswerte und Schulden im Rahmenkonzept vorgegeben sind, und er ist eine Quelle unnötiger Komplexität in IAS 19.

Wir unterstützen die Einführung der anderen vorgeschlagenen Änderungen jedoch nicht, die eine neue Darstellungsmethode, die Streichung der erwarteten Rendite aus Planvermögen und Änderungen in den Definitionen von Leistungen an Arbeitnehmer im Rahmen diese kurzfristigen Projekts vorsehen. Wir sind der Meinung, dass diese Sachverhalte im Rahmen der grundlegenden erneuten Erörterung der Bilanzierung von Leistungen an Arbeitnehmer vorgenommen werden sollten, die der Board durchzuführen gedenkt, und dass dies zeitlich mit dem Projekt der Darstellung des Abschlusses zusammenfallen sollte, bei dem wir erwarten, dass geklärt wird, was finanzielle Leistung ist, was sonstiges Gesamtergebnis ist und warum, wann und wie im sonstigen Gesamtergebnis erfasste Beträge in der Gewinn- und Verlustrechnung recycelt werden. Daher unterstützen wir bis zum Abschluss dieser Projekte den Status quo in Bezug auf viele der in diesem Entwurf genannten Sachverhalte.

Folgende weitere Informationen stehen Ihnen zur Verfügung:

Unsere vollständige Stellungnahme gegenüber dem IASB in englischer Sprache (61 KB)

Unsere Projektseite zu Leistungen an Arbeitnehmer

Zusammenfassung des IASB-Entwurfs ED/2010/3 Leistungsorientierte Pläne

IAS Plus Update-Newsletter zum IASB-Entwurf (Mai 2010, in englischer Sprache, 85 KB)

Deutschland Image

Standard Setting in Deutschland: Quo Vadis?

06.09.2010

Aus aktuellem Anlass lädt die Wissenschaftliche Kommission Rechnungswesen des Verbands der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. alle Interessierten zu einer Diskussionsveranstaltung zur Zukunft des Standard Setting in Deutschland ein.

Aus aktuellem Anlass lädt die Wissenschaftliche Kommission Rechnungswesen des Verbands der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. (VHB) alle Interessierten zu einer Diskussionsveranstaltung zur Zukunft des Standard Setting in Deutschland ein. Dabei sollen aus internationaler und nationaler Perspektive die Möglichkeiten und Grenzen privater und staatlicher Standardsetzung erörtert werden. Die Veranstaltung findet am 4. Oktober 2010 um 14 Uhr (bis gegen 18.30 Uhr) an der Humboldt-Universität zu Berlin, in der Heilig-Geist-Kapelle, Spandauer Straße 1 statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, es wird aber um Anmeldung gebeten. Weitere Informationen (u.a. zu den Referenten) und das Anmeldeformular finden Sie hier (137 KB).
Industry Accounting Alert - Produktion Image

Neuer Accounting Alert von Deloitte Australien

06.09.2010

Unsere australischen Kollegen haben einen Accounting Alert herausgegeben, in dem die Septembersitzung des australischen Standardsetzers Australian Accounting Standards Board (AASB) vom 1. und 2. September 2010 zusammengefasst wird.

Unter anderem wird in dem Alert auf australische Konsequenzen, die sich aus dem IASB-Entwurf ED/2010/3 Leistungsorientierte Pläne – Vorgeschlagene Änderungen an IAS 19 ergeben, insbesondere in Bezug auf Schulden, die sich aus der australischen gesetzlichen Vorschrift ergeben, in Frage kommenden Mitarbeitern Freistellungen für langjährige Mitarbeit zu gewähren. Die Bewertungskomponente von Änderungen in diesen Schulden würde nach dem Entwurf im sonstigen Gesamtergebnis erfasst, was unter den australischen Anwendern für erhebliche Bedenken sorgt. Im Action Alert, der vom AASB selber als Zusammenfassung der Sitzung herausgegeben wurde, wird folgendes festgehalten:

Der Board erörterte die Stellungnahmen, die von den Anwendern eingereicht wurden, [...] und entschied, dass seine Stellungnahme gegenüber dem IASB [...] eine Ablehnung [...] der vorgeschlagenen Behandlung für Verpflichtungen aus Freistellungen für langjährige Mitarbeit und andere ähnliche Leistungen für langjährige Mitarbeiter enthalten solle, da die Änderungen in Ermangelung eines allgemein anerkannten Prinzips, welche Posten im sonstigen Gesamtergebnis erfasst werden sollen, nicht ausreichend begründet seien.

Die Kommentierungsfrist zum IASB-Entwurf endet heute (6. September 2010). Weiterführende Informationen:

Accounting Alert 2010/11 (in englischer Sprache, Verknüpfung auf die Seite von Deloitte Australien)

Action Alert des AASB (in englischer Sprache, 69 KB, Verknüpfung auf die Seite des AASB)

Zusammenfassung des IASB-Entwurfs ED 2010/3

IAS Plus Update-Newsletter zum IASB-Entwurf (in englischer Sprache, 85 KB)

Spanische Publikationen Image

Lehrmaterialien zum IFRS für KMU in spanischer Sprache

06.09.2010

Die IFRS-Stiftung (International Financial Reporting Standards Foundation, IFRSF), die Dachorganisation des IASB, hat die ersten neun Module seines umfassenden Angebots an Lehrmaterialien zum IFRS für KMU in spanischer Übersetzung veröffentlicht.

In englischer Sprache stehen bereits 21 Module zur Verfügung. Es wird ein Übungsmodul für jeden der 35 Abschnitte des IFRS für KMU geben. Jedes Modul steht im pdf-Format zur Verfügung und kann kostenfrei von der Internetseite der IASCF heruntergeladen werden.

Presseerklärung des IASB (in englischer Sprache, 36 KB)

Zugang zu den Trainingsmodulen in spanischer Sprache

Zugang zu den Trainingsmodulen in englischer Sprache

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IFRS-Beirat zum Arbeitsprogramm des IASB nach 2011

06.09.2010

Der IFRS-Beirat (IFRS Advisory Council) hat die Ergebnisse seiner Sitzung im Juni 2010 in einem Schreiben an den IASB zusammengefasst.

Neben anderen Themen erörterte der Beirat auch das Arbeitsprogramm des IASB für die Zeit nach Juni 2011. Kurz gefasst sind die Vorschläge die folgenden:

Fokus auf IFRS-Anwender und Rechtskreise, die IFRS übernehmen wollen; Konvergenz ist kein vorrangiges Ziel mehr

Zielgruppe bleiben börsennotierte profitorientierte Unternehmen

stabile Plattform für eine gewisse Zeit nach 2011

Ressourcen auf die einheitliche Anwendung und Interpretation der IFRS verwenden

Projekt zum Rahmenkonzept so rasch wie möglich abschließen

Trends und Entwicklungen beobachten, die Auswirkungen auf die künftige Finanzberichterstattung haben können

Beziehung zwischen den vollen IFRS und dem IFRS für KMU klarstellen

weitere Einbindungsaktivitäten insbesondere im Hinblick auf sich entwickelnde Märkte

Das Schreiben des Beirats an den IASB in englischer Sprache finden Sie hier (34 KB).

DRSC Image

Mitschnitt der 148. DSR-Sitzung

06.09.2010

Die Mitschnitte der einzelnen Tagesordnungspunkte der 148. DSR-Sitzung sind jetzt archiviert und können auf der Internetseite des DRSC abgerufen werden.

Die Mitschnitte der einzelnen Tagesordnungspunkte der 148. DSR-Sitzung sind jetzt archiviert und können auf der Internetseite des DRSC abgerufen werden.

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Mitschrift von der gemeinsamen Sitzung von IASB und EFRAG am 26. August 2010

05.09.2010

Der IASB und die Europäische Beratungsgruppe für Finanzberichterstattung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) hielten am 26. August 2010 ein informelles Treffen ab.

Diese Sitzungen finden zweimal im Jahr statt und dienen dazu, europäische Vorstellungen und Meinungen in die Projekte auf der Agenda des IASB einfließen zu lassen. Neben Vertretern von EFRAG waren vier europäische Standardsetzer vertreten: Deutschland, Frankreich, Italien und das Vereinigte Königreich.

Die folgenden Themen wurden erörtert:

Projekte, die vom IASB allein betrieben werden (Verknüpfung auf den entsprechenden Abschnitt der Mitschrift)

IAS 37

Ertragsteuern

Preisregulierte Geschäftsvorfälle

Große Projekte (Verknüpfung auf den entsprechenden Abschnitt der Mitschrift)

Leasingverhältnisse

Erlöserfassung

Finanzinstrumente

Andere Projekte (Verknüpfung auf den entsprechenden Abschnitt der Mitschrift)

Darstellung des Abschlusses (einschließlich Gesamtergebnisrechnung)

Konsolidierung

Die Übersetzung der ganzen Mitschrift von der Sitzung steht Ihnen auf einer eigenen Seite zur Verfügung.

Niederlande Image

Vergleich von IFRS und niederländischen Rechnungslegungsgrundsätzen

04.09.2010

Unsere niederländischen Kollegen haben die dritte Ausgabe von 'IFRS und niederländische Rechnungslegungsgrundsätze: Ein handlicher Vergleich' herausgegeben.

Diese 31-seitige Broschüre nennt einige der Kernunterschiede zwischen den IFRS und den holländischen Rechnungslegungsgrundsätzen für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2010 beginnen. Sie enthält zudem die neuen und geänderten IFRS, die vor dem 31. Juli 2010 herausgegeben worden und noch nicht für Geschäftsjahre in Kraft sind, die am oder nach dem 1. Januar 2010 beginnen. Die Broschüre können Sie hier herunterladen (in englischer Sprache, 875 KB).
Deloitte Comment Letter Image

Stellungnahme von Deloitte zur vom FASB vorgeschlagenen Bilanzierung von Finanzinstrumenten

03.09.2010

Das IFRS Global Office von Deloitte hat dem IASB eine Kopie einer Stellungnahme zukommen lassen, die an den US-amerikanischen Standardsetzer FASB zu dessen im Mai 2010 vorgeschlagener Aktualisierung der Rechnungslegungsstandards (ASU) Bilanzierung von Finanzinstrumenten und Überarbeitungen der Bilanzierung von derivativen Instrumenten und Sicherungsbeziehungen gesendet wurde.

Angesichts der Tatsache, dass die beiden Boards danach streben, einen harmonisierten Standard zu entwickeln, wurde dem IASB die Stellungnahme zwecks Information und möglicher Erwägung zugesendet. Nachfolgend übersetzen wir einen Auszug für Sie:

Wir begrüßen die Bemühungen der Boards, die Bilanzierung von Finanzinstrumenten zu verbessern. Wir unterstützen das Ziel der Boards, Adressaten von Abschlüssen zeitnähere und repräsentativere Informationen zu den Finanzinstrumenten zur Verfügung zu stellen, in die ein Unternehmen involviert ist, und wir teilen den Wunsch der Boards, unnötige Komplexität in der Bilanzierung von Finanzinstrumenten zu reduzieren. Darüber hinaus unterstützen wir die Schritte der Boards, die dem Erreichen des Ziels eines einzigen Satzes hochwertiger weltweit gültiger Rechnungslegungsstandards in diesem wichtigen Bereich gelten. Unserer Meinung nach jedoch erreicht die vorgeschlagene ASU dieses Ziel nicht, und daher unterstützen wir die Veröffentlichung dieser vorgeschlagenen ASU als endgültigen Standard nicht.

Um wohlfunktionierende globale Kapitalmärkte zu unterstützen, sollte ein einziges harmonisiertes Bilanzierungsmodell für Finanzinstrumente zum Nutzen der Adressaten von Abschlüssen eine der höchsten Prioritäten sein. Wir sind daher besorgt, dass der IASB und der FASB auseinander driftende Modelle dafür zu entwickeln scheinen, wie Finanzinstrumente bilanziert werden. Das in der ASU vorgeschlagene Modell weicht deutlich vom Klassifizierungs- und Bewertungsmodell für finanzielle Vermögenswerte in IFRS 9 und vom vorgeschlagenen Modell für finanzielle Verbindlichkeiten im IASB-Entwurf ED/2010/4 ab. Darüberhinaus weichen die Wertminderungsmodelle für Kreditverluste, die von den beiden Boards vorgeschlagen werden, in wichtigen Bereichen voneinander ab. Des Weiteren erörtert der IASB derzeit einen Ansatz im Hinblick auf die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen, der von dem in der vorgeschlagenen ASU enthaltenen abweicht. Wenn die Entwicklung eines gemeinsamen Satzes von hochwertigen globalen Rechnungslegungsstandards erreicht werden soll, muss die Bilanzierung von Finanzinstrumenten eines der Hauptaugenmerke sein. Daher fordern wir die beiden Boards nachdrücklich auf, zusammenzuarbeiten und das gemeinsame Ziel, Konvergenz in diesem wichtigen Bereich zu erzielen, dadurch zu erreichen, dass man sich auf einen einzigen harmonisierten hochwertigen Standard für Finanzinstrumente einigt.

Weiterführende Informationen:

Vollständige Stellungnahme gegenüber dem FASB mit Begleitschreiben an den IASB (in englischer Sprache, 377 KB)

IAS PLUS-Seite zum umfassenden Projekt zu Finanzinstrumenten

Zusammenfassung von IFRS 9 auf IAS PLUS

Zusammenfassung des ED/2010/4 auf IAS PLUS

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