Nachrichten

Robert Bruce beveled Image

Wo sind die Verluste?

31.01.2011

Als Folge der Finanzmarktkrise wurde der Zeitpunkt, zu dem man Verluste erfasst, ein Bilanzierungsthema, an dem selbst Politiker Interesse nehmen.

Robert Bruce, der Kolumnist unserer englischsprachigen Mutterseite, erläutert die heute veröffentlichten Vorschläge des IASB zu diesem Thema. Zu seiner Kolumne gelangen Sie hier (in englischer Sprache).

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Ergebnisse der 44. RIC-Sitzung

31.01.2011

Das Rechnungslegungs Interpretations Committee (RIC) hat am 20. Januar 2011 seine 44. Sitzung in Berlin abgehalten.

Im RIC-Ergebnisbericht (148 KB) werden die wesentlichen Beschlüsse wiedergegeben, die im Rahmen dieser Sitzung getroffen wurden.

 

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E-Book der Harvard Business School zur integrierten Berichterstattung

31.01.2011

Die Harvard Business School stellt ein kostenfreies E-Book mit dem Titel Die Landschaft der integrierten Berichterstattung: Gedanken und künftige Schritte zur Verfügung.

Am 14. und 15. Oktober 2010 fand an der Harvard Business School ein Workshop zur integrierten Berichterstattung statt, bei dem das Konzept der integrierten Berichterstattung, was ihr Beitrag zu Errichtung einer nachhaltiger lebenden Gesellschaft sein könnte, und was getan werden muss, dass sie in qualitativ hochwertiger Form schnell und umfassend verbreitet wird, erörtert wurden. Unter den Teilnehmern waren Unternehmensvertreter, Analysten und Anleger, Nichtregierungsorganisationen, Regulatoren und Standardsetzer, Technik- und Datenentwickler, Vertreter von Forschung und Lehre, Studenten undweitere interessierte Parteien.

Nach dem Workshop entschied die Harvard Business School, ein kostenloses E-Book herauszugeben. Jeder, der an dem Workshop teilgenommen hatte, wurde eingeladen, einen Beitrag für das Buch zu schreiben – 64 Beiträge mit insgesamt rund 110.000 Wörtern wurden in das Buch aufgenommen. Das Ziel des Buches ist es, den gegenwärtigen Stand der integrierten Berichterstattung in der Welt zu zeigen, die wichtigen Fragen zu zeigen, die sich in Bezug auf die Sicherstellung ihrer schnellen und umfassenden Verbreitung ergeben, und viele gut Empfehlungen für eine wirksame Strategie darzustellen, wie dies erreicht werden kann.

Vor dem Hintergrund, dass der internationale Ausschuss für integrierte Berichterstattung (International Integrated Reporting Committee, IIRC) im Lauf des Jahres 2011 ein Diskussionspapier herausgeben möchte und dass die integrierte Berichterstattung auf der Tagesordnung des G-20-Treffens im November 2011 steht, kann das E-Book eine gute Lektüre für diejenigen sein, die daran interessiert sind, die aufkommende Entwicklung hin zur integrierten Berichterstattung zu verstehen.

Das E-Book ist über die Smashwords Internetseite zugänglich. Die Harvard Business School hat außerdem eine Zusammenfassung des Workshops erstellt (in englischer Sprache, 2.130 KB). Unsere IAS PLUS-Seite zur Nachhaltigkeitsberichterstattung finden Sie hier.

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IASB gibt ergänzenden Entwurf zur Wertminderung von Finanzinstrumenten heraus

31.01.2011

Der IASB und der FASB haben heute gemeinsame Vorschläge zur Wertminderung von Finanzinstrumenten zwecks öffentlicher Stellungnahme herausgegeben, die eine Ergänzung zu dem im November 2009 vom IASB herausgegebenen Standardentwurf ED/2009/12 'Wertminderung von Finanzinstrumenten' darstellen.

In vielen Stellungnahmen, die zum Entwurf eingegangen sind, wurde Unterstützung für den Wertminderungsansatz ausgedrückt, der darin vorgeschlagen wurde, aber man war auch der Meinung, dass der Ansatz schwer praktisch umzusetzen sei, insbesondere im Zusammenhang mit offenen Portfolien.

In der Ergänzung zu ED/2009/12 wird vorgeschlagen, dass die Modelle der eingetretenen Verluste in IAS 39 und in US-GAAP mit einem Modell der erwarteten Verluste ersetzt wird, wobei es separate Ansätze für die Erfassung erwarteter Verluste für leistungsbringende Vermögenswerte in einem "Weißbuch" oder gestörten Vermögenswerten in einem "Schwarzbuch" gibt. Erwartete Kreditverluste im "Weißbuch" werden über die Zeit auf Grundlage des gewichteten Durchschnitts des Alters und der erwarteten Laufzeit der Vermögenswerte im Portfolio erfasst, wobei es eine Mindestrisikovorsorge für zumindest die Kreditverluste geben muss, deren Eintreten in absehbarer Zukunft erwartet wird (ein Zeitraum von nicht weniger als zwölf Monaten ab dem Berichtszeitpunkt). Wenn Vermögenswerte aus dem "Weißbuch" in das "Schwarzbuch" übertragen werden, sehen die Vorschläge vor, dass die erwarteten Kreditverluste sofort erfasst werden.

Der IASB-Vorschlag enthält außerdem einen Anhang Z, der im FASB-Vorschlag nicht enthalten ist. Er enthält separate Vorschläge zur Wertminderung von finanziellen Vorschlägen, bei denen es insbesondere um den Anwendungsbereich, die Darstellung und die Angaben geht. Diese Vorschläge sind bisher nur vom IASB erörtert worden. Der FASB wird gegebenenfalls eigenständig Darstellungs- und Angabevorschriften in Bezug auf die Vorschläge im ergänzenden Entwurf erörtern.

Der Entwurf ist Teil des übergreifenden Projekts des IASB zur Ersetzung von IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung; bei Finalisierung würde er Teil von IFRS 9 Finanzinstrumente werden. Ergänzung und Anhang Z sind mit einer Kommentierungsfrist von 60 Tagen versehen; Stellungnahmen müssen bis zum 1. April 2011 beim IASB eingehen.

Weiterführende Informationen:

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Checkliste zu Ausweis- und Angabevorschriften nach HKFRS 2010

29.01.2011

Das asiatisch-pazifische IFRS Centre of Excellence von Deloitte in Hongkong hat eine Checkliste zu Ausweis- und Angabevorschriften nach den Rechnungslegungsstandards von Hongkong (Hong Kong Financial Reporting Standards, HKFRS) für 2010 herausgegeben.

Die Checkliste zielt darauf ab, den Anwendern zu helfen, festzustellen, ob die Ausweis- und Angabevorschriften der HKFRS sowie der Verordnungen und Vorschriften für die Notierung Hongkonger Unternehmen an der Börse von Hongkong für Abschlüsse erfüllt sind und alle geforderten Informationen zur Verfügung gestellt werden. Die Checkliste deckt die Ausweis- und Angabevorschriften ab, die für Abschlüsse zum 31. Dezember 2010 in Kraft getreten waren. Sie deckt auch die Ausweis- und Angabevorschriften bestimmter Standards und Interpretationen ab, die bis zum 30. September 2010 veröffentlicht waren aber noch nicht für Berichtsperioden in Kraft getreten sind, die mit dem 1. Januar 2010 beginnen. Eine vorzeitige Anwendung dieser Standards und Interpretationen, die noch nicht verpflichtend anzuwenden sind, ist generell gestattet. Die Checkliste widmet sich nicht den HKFRS-Anforderungen hinsichtlich Ansatz und Bewertung.

Die Checkliste zu Ausweis- und Angabevorschriften nach den Rechnungslegungsstandards von Hongkong können Sie hier herunterladen (in englischer Sprache, 2,14 MB).

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Aktuelle Deloitte-Publikationen

28.01.2011

Es sind neue Deloitte-Publikationen verfügbar.

Die folgenden neuen Deloitte-Publikationen sind jetzt verfügbar:

Deloitte USA

  • Neue Ausgabe der Kurzinformation für Prüfungsausschüsse zu zum Jahresende zu berücksichtigenden Sachverhalten: Audit Committee Brief – Issues for Audit Committees to Consider at Year-End (in englischer Sprache, 110 KB) – beinhaltet eine Erörterung der Herausforderungen in Bezug auf die Einhaltung der bestehenden Standards vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Ungewissheiten und Fragen, die der Prüfungsausschuss die Unternehmensleitung und den externen Prüfer in Bezug auf die Auswirkungen des anhaltenden wirtschaftlichen Abschwungs eventuell stellen können wollten

Deloitte Kanada

Deloitte Neuseeland

  • Januarausgabe des Accounting Alert Updates-Newsletters Accounting Alert update (January 2011) (313 KB) – beinhaltet die Erörterung von Erleichterungen für Unternehmen die vom neuseeländischen Haushalt 2010 in Bezug auf steuerliche Abschreibungen auf Gebäude betroffen sind, Änderungen bei Finanzinstrumenten, Lageberichterstattung, Überprüfungen der Finanzberichterstattung durch die Wertpapieraufsicht und andere Themen
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153. DSR-Sitzung - Sitzungspapiere

28.01.2011

Der größte Teil der Sitzungspapiere für den öffentlichen Teil der 153. Sitzung des Deutschen Standardisierungsrates (DSR) am 3. und 4. Februar 2011 stehen auf der Internetseite des DRSC zum Herunterladen bereit.

Die noch fehlenden Papiere sollen in Kürze folgen.

 

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IASB gibt Entwurf zur Aufrechnung in der Bilanz heraus

28.01.2011

Der IASB und der FASB haben heute gemeinsame Vorschläge zur Aufrechnung von finanziellen Vermögenswerten und Schulden in der Bilanz zwecks öffentlicher Stellungnahme herausgegeben.

Der Standardentwurf ED/2011/01 Aufrechnung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden sieht vor, Aufrechnung vorzuschreiben, wenn ein Unternehmen das Recht auf Aufrechnung eines finanziellen Vermögenswert und einer finanziellen Schuld hat und beabsichtigt, diese entweder netto oder gleichzeitig zu erfüllen.

Die wesentlichen Vorschläge im Entwurf im Detail

  • Nach den Vorschlägen würde einem Unternehmen die Aufrechnung eines angesetzten finanziellen Vermögenswerts und einer angesetzten finanziellen Schuld (also die Darstellung in einem einzigen Nettobetrag in der Bilanz) vorgeschrieben, wenn, und nur wenn, es ein durchsetzbares unbedingtes Recht auf Aufrechnung besitzt und beabsichtigt, entweder den Vermögenswert und die Schuld auf Nettobasis zu erfüllen oder gleichzeitig den Vermögenswert zu realisieren und die Schuld zu erfüllen (die Aufrechnungskriterien).
  • In den Vorschlägen wird klargestellt, dass die Aufrechnungskriterien unabhängig davon Anwendung finden, ob das Recht auf Aufrechnung aus einer bilateralen oder einer multilateralen Vereinbarung (also zwischen drei oder mehr Parteien) entsteht. In den Vorschlägen wird außerdem klargestellt, dass das Recht auf Aufrechnung unter allen Umständen rechtlich durchsetzbar sein muss (einschließlich Ausfall durch Konkurs einer Gegenpartei) und dass die Durchsetzbarkeit nicht von einem künftigen Ereignis abhängen darf.
  • Nach den Vorschlägen wäre es einem Unternehmen vorgeschrieben, Angaben zu Aufrechnungs- und damit verbundenen Vereinbarungen (wie beispielsweise Nebenvereinbarungen) zu leisten, um den Abschlussadressaten zu ermöglichen, die Auswirkungen dieser Vereinbarungen auf die Finanzlage des Unternehmens zu verstehen.

Die vorgeschlagenen Vorschriften würden die Vorschriften in IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung in Bezug auf Aufrechnung ersetzen. Obwohl die vorgeschlagenen Vorschriften den jetzigen Vorschriften in IAS 32 weitgehend vergleichbar sind, würden mit ihnen die Aufrechnungskriterien dahingehend klargestellt, dass das Recht auf Aufrechnung nicht nur gegenwärtig durchsetzbar sein sollte. Darüber hinaus würden mit dem Vorschlag verbesserte Angaben zu den aufgerechneten Vermögenswerten und Schulden den entsprechenden Vereinbarungen gefordert.

Der Entwurf ist mit einer Kommentierungsfrist von 90 Tagen versehen; Stellungnahmen müssen bis zum 28. April 2011 beim IASB eingehen.

Weiterführende Informationen:

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Tagesordnung für die IASB-Sondersitzung am 1. und 2. Februar

27.01.2011

Der IASB wird am Dienstag und Mittwoch, den 1. und 2. Februar 2011 eine Sondersitzung in seinen Büroräumen in London abhalten.

An beiden Tagen wird es gemeinsame Sitzungsteile mit dem FASB geben. Die Sitzung steht Beobachtern offen und wird im Internet übertragen. Nachfolgend geben wir die Tagesordnung für die Sitzung wieder (Angaben in Londoner Zeit).

Tagesordnung für die IASB-Sondersitzung
1.-2. Februar 2011, London

Dienstag, 1. Februar 2011

IASB-Sitzung (12:45 - 13:00 Uhr)

  • Überprüfung von Standards nach deren Einführung – Vorschläge für die Entwicklung eines allgemeinen Konzepts

Gemeinsame Sitzung von IASB und FASB (13:00 - 16:15 Uhr)

Mittwoch, 2. Februar 2011

IASB-Sitzung (13:30 - 15:00 Uhr)

Gemeinsame Sitzung von IASB und FASB (15:15 - 17:15 Uhr)

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Bekanntmachung von DRS 17 (geändert 2010)

27.01.2011

Im Bundesanzeiger ist DRS 17 bekannt gemacht worden.

Im Bundesanzeiger Nr. 15 vom 27. Januar 2011 (Beilage 15a) ist der Deutsche Rechnungslegungs Standard Nr. 17 geändert 2010 (DRS 17 geändert 2010) Berichterstattung über die Vergütung der Organmitglieder durch das Bundesministerium der Justiz gemäß § 342 Abs. 2 HGB bekannt gemacht worden.

 

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