Dezember

Neuer Global Offerings Services-Newsletter erschienen

11.12.2007

Auf IAS Plus.com haben wir die Ausgabe September/Oktober 2007 des Global Offerings Services (GOS)-Newsletters zum Download bereitgestellt (in englischer Sprache, 123 KB).

Global Offerings Services ist ein weltweites Team von Deloitte-Praxisexperten, die nicht-amerikanischen Unternehmen und nicht-amerikanischen Beratungsteams bei der Anwendung US-amerikanischer und internationaler Rechnungslegungsstandards (d.h. US GAAP und IFRS) und bei der Befolgung der SEC-Berichtsanforderungen behilflich sind. Der GOS-Newsletter ist eine Aktualisierung der relevanten Rechnungslegungsvorschriften, aufsichtsrechtlicher und anderer Themen, Webcasts und Publikationen mit Verknüpfungen auf Quellenmaterialien. Frühere Ausgaben des GOS-Newsletters finden Sie hier (in englischer Sprache).

Vorträge auf der Konferenz des AICPA zu Entwicklungen bei SEC und PCAOB

11.12.2007

Das US-amerikanisches Institut der Wirtschaftsprüfer (American Institut of Certified Public Accountants, AICPA) hält vom 10. bis 12. Dezember 2007 in Washington seine 35. nationale Jahreskonferenz zu neuesten Entwicklungen bei der SEC und der PCAOB ab.

Die Konferenz wird gleichzeitig in fünf andere Städte übertragen, unter anderem nach London. Verschiedene Vertreter von SEC, PCAOB, AICPA, FASB und anderen Gruppen sprechen auf der Konferenz. Die Konferenz ist bei den bei der SEC registrierten Unternehmen und ihren Prüfern sehr beliebt, weil die Vertreter von SEC und PCAOB Einblicke in wichtige Sachverhalte für die Abschlusserstellung zum Jahresende gewähren. Nachfolgend finden Sie Verknüpfungen auf einige bei der Konferenz gehaltene Vorträge (alle in englischer Sprache). Wir werden diese Liste erweitern, wenn weitere Vorträge öffentlich zugänglich gemacht werden.

Vorträge auf der 35. Jahreskonferenz des AICPA zu Entwicklungen bei SEC und PCAOB:
Am 7. Januar 2008 zugänglich gemacht:

Am 31. Dezember zugänglich gemacht:

  • Robert H. Herz, Vorsitzender des FASB (68 KB). Der Vortrag von Herz trug den Titel Hin zu einem weltweit gültigen System der Berichterstattung: Wo sind wir und wo gehen wir hin? (Towards a Global Reporting System: Where Are We and Where Are We Going?).

Am 27. Dezember zugänglich gemacht:

Am 21. Dezember zugänglich gemacht:

  • Julie A. Erhardt, stellvertretende Leiterin der Abteilung Rechnungslegung. Julie Erhardt stellte ihre Reaktionen auf einige in den etwa 80 Stellungnahmen genannte Punkte vor, die bei der SEC zum Konzeptentwurf eingegangen sind, der eine mögliche Anwendung von IFRS durch US-amerikanische Emittenten für Zwecke der Erstellung von Abschlüssen für die Einreichung bei der SEC zum Inhalt hatte.

Am 15. Dezember zugänglich gemacht:

Am 14. Dezember zugänglich gemacht:

  • Conrad W. Hewitt, Leiter der Abteilung Rechnungslegung. Er sprach zu folgenden Themen: (1) den Annahmeentwurf bezüglich des Wegfalls der Überleitung auf US-GAAP für Abschlüsse, die nach den IFRS wir vom IASB herausgegeben erstellt sind, und den Konzeptentwurf, nach dem US-amerikanischen Unternehmen gestattet sein soll, von US-GAAP auf IFRS zu wechseln, (2) das neue Beratungskomitee zur Verbesserung der Rechnungslegung (Advisory Committee on Improvements to Financial Reporting, CIFiR), (3) die Unternehmensberichtserstattungssprache XBRL (eXtensible Business Reporting Language) und (4) eine Reihe von anderen Projekten im Büro des Leiters der Abteilung Rechnungslegung.

Am 12. Dezember zugänglich gemacht:

Am 11. Dezember zugänglich gemacht:

'In China braut sich eine Rechnungslegungsrevolution zusammen'

10.12.2007

Paul Pacter, der Webmaster der internationalen Ausgabe von IAS Plus, hat einen Artikel mit dem Titel „In China braut sich eine Rechnungslegungsrevolution zusammen" geschrieben, der in der Dezemberausgabe 2007 von 'Financial Executive' erschienen ist, der Zeitschrift des US-amerikanischen Instituts Financial Executives International (FEI).

Paul Pacter erörtert die Kapitalmärkte im heutigen China, die neueren Entwicklungen der Finanzberichterstattung in China, Veränderungen, die durch die neuen chinesischen Rechnungslegungsstandards (Chinese Accounting Standards, CAS) verursacht wurden, die 2007 in Kraft getreten sind, sowie die verbleibenden Unterschiede zwischen CAS und IFRS. Financial Executives International hat dem Autor gestattet, den Artikel auf IAS Plus.com zu veröffentlichen, die Rechte verbleiben bei FEI. Eine Verknüpfung auf den Artikel finden Sie auf iasplus.com unter dem Datum 10. Dezember.

Umfassende Änderungen des deutschen Bilanzrechts

10.12.2007

Am 8. November 2007 hat das deutsche Bundesministerium der Justiz (BMJ) den Entwurf eines Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) (635 KB) zu öffentlicher Stellungnahme herausgegeben.

Die übergreifenden Ziele der Reform sind (1) die Modernisierung des Handelsgesetzbuches (HGB) und (2) die Reduzierung der aufsichtsrechtlichen Lasten für Unternehmen. Die vorgeschlagenen Änderungen gehen allgemein in die Richtung einer größeren Konformität des HGB mit IFRS. Das Gesetz würde auch Veränderungen in den Bereichen Prüfung, Aufsichtsgremien und Prüfungskomitees mit sich bringen. Die Eckpunkte des BilMoGs (45 KB) sind vom BMJ zusammengefasst worden. Die wichtigsten Veränderungen beinhalten die folgenden:

stärkerer Ansatz von immateriellen Vermögenswerten (die damit verbundene Erhöhung des Eigenkapitals steht jedoch nicht für die Gewinnausschüttung zur Verfügung);

Zweckgesellschaften müssen in den Konzernabschluss einbezogen werden, wenn sie unter der einheitlichen Leitung eines Mutterunternehmens stehen;

Ansatz von latenten Steueransprüchen (vorher verboten);

Bewertung von finanziellen Vermögenswerten, die zu Handelszwecken gehalten werden, zum beizulegenden Zeitwert über die ursprünglich angesetzten Kosten hinaus;

Rückstellungen werden zukünftig abgezinst;

Aufnahme versicherungsmathematischer Annahmen in die Bewertung von Pensionsverpflichtungen;

Mittelständische Einzelkaufleute und Personenhandelsgesellschaften (OHG, KG) die nur einen kleinen Geschäftsbetrieb unterhalten, werden von der handelsrechtlichen Buchführungs- und Bilanzierungspflicht befreit.

Der Entwurf steht interessierten Schlüsselparteien zur Stellungnahme bis zum 8. Januar 2008 zur Verfügung. Danach wird der Gesetzentwurf auf Grundlage der eingegangenen Stellungnahmen durch das BMJ überarbeitet und dann dem Bundestag und dem Bundesrat vorgelegt. Die dortigen Erörterungen werden sich einige Monate hinziehen. Viele Beobachter erwarten hitzige Debatten. Der ursprüngliche Zeitplan des BMJ sah die Herausgabe des endgültigen Gesetzes im zweiten Halbjahr 2008 vor; Datum des Inkrafttretens sollte der 1. Januar 2009 sein. Beobachter gehen allerdings davon aus, dass aufgrund der verschiedenen Wahltermine 2008 und 2009 dieser Termin möglicherweise nicht eingehalten werden kann.

RIC und IDW äußern sich zur Subprime-Krise

10.12.2007

Im Rahmen der Subprime-Krise wurden von verschiedenen Seiten Anfragen an das DRSC herangetragen, erläuternde Stellungnahmen zur Anwendung der IFRS Regelungen bezüglich der Abgrenzung des aktiven Marktes und des Ansatzes und der Bewertung von Finanzinstrumenten bei nicht aktiven Märkten zu verlautbaren.

Das Rechnungslegungs Interpretations Committee (RIC) hat daraufhin in Abstimmung mit interessierten Kreisen eine entsprechende Stellungnahme in der für das RIC neuen Verlautbarungsform eines „Questions and Answers (Q&A) – Papiers‟ verfasst. In diesem Papier werden vor allem diejenigen Regelungen der IFRS herausgearbeitet, denen vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Marktbedingungen eine besondere Bedeutung zukommt. Das Q&A-Papier stellt keine abschließende Auslegung dieser Regelungen dar, es trägt lediglich zur Beseitigung von Unklarheiten bei.

Zum gleichen Zeitpunkt hat sich das IDW mit einem Positionspapier zu Wort gemeldet. Zwischen dem IDW und dem RIC bzw. DRSC erfolgte eine fortlaufende Unterrichtung über den jeweiligen Diskussionsstand. Die Organisationen stimmen darin überein, dass beide Papiere in Grundsatzfragen der Bilanzierung nach IFRS inhaltlich in Einklang stehen.

Folgende Unterlagen können Sie herunterladen:

Stellungnahme des RIC („Questions and Answers (Q&A) – Papier‟, 115 KB)

Subprime-Positionspapier des IDW (78 KB)

Pressemitteilung des IDW (28 KB)

Der Umgangston kann die Prüfungsqualität beeinflussen

10.12.2007

Eine Studie des Komitees für grenzübergreifende Prüfungen (Transnational Auditors Committee, TAC) des Firmenforums, eines Gremiums innerhalb des internationalen Wirtschaftsprüferverbandes (International Federation of Accountants, IFAC), widmet sich der Frage, wie der richtige Umgangston die Prüfungsqualität positiv beeinflussen kann.

Das Firmenforum ist eine Vereinigung von Firmennetzen internationaler Prüfungsfirmen, die grenzüberschreitende Prüfungen durchführen. Die Studie mit dem Titel „Der Umgangston und die Prüfungsqualität" (Tone at the Top and Audit Quality) untersucht die derzeitige Praxis bei den Mitgliedern des Firmenforums. Dieser Leitfaden zu guter ausgeübter Praxis ist auf Grundlage der Angaben von zehn Mitgliedern von TAC erstellt, die einige der größten internationalen Netzwerke repräsentieren. Diese TAC-Mitglieder gewährten Interviews und stellten Hintergrundmaterialien zur Verfügung, die auf anonymisierter Basis in dieser Studie zusammengefasst sind.

Studie des Firmenforums (in englischer Sprache, 165 KB)

Presseerklärung (in englischer Sprache)

IFAC-Positionspapier zur Regulierung des Berufsstandes der Rechnungsleger

10.12.2007

Der internationale Wirtschaftsprüferverband (International Federation of Accountants, IFAC) hat ein Positionspapier zur Regulierung der Rechnungslegung veröffentlicht, in dem festgehalten wird, dass professionelle Rechungslegungsgremien, die im öffentlichen Interesse handeln, eine aktive Rolle in der Regulierung des Berufsstandes spielen sollten, um sicherzustellen, dass eine effektive und effiziente Regulierung erfolgt.

Das Positionspapier mit dem Titel Regulierung des Berufsstandes der Rechnungsleger (Regulation of the Accountancy Profession) umreißt die verschiedenen aufsichtsrechtlichen Modelle und wie diese eingeführt werden können und erörtert die Rolle von professionellen Rechnungslegungsgremien und Regierungen. Im Hinblick auf den Bedarf einer Regulierung wird im Papier folgendes festgestellt: „Wie in anderen Berufsfeldern hängt auch in der Rechnungslegung die Nachhaltigkeit von der Qualität der durch die Mitglieder gelieferten Dienstleistungen und von der Fähigkeit des Berufsstandes, effektiv und effizient auf die Bedürfnisse der Wirtschaft und der Gesellschaft zu reagieren, ab ." Lesen Sie auch die folgenden englischsprachigen Dokumente:

Positionspapier zur Regulierung des Berufsstandes (189 KB)

Presseerklärung des IFAC

Fidschi entlässt einige kleinere Unternehmen aus der IFRS-Anwendungspflicht

09.12.2007

Im November 2007 hat der Rat des Rechnungslegungsinstituts von Fidschi die Einführung einer Umsatzschwelle von 5 Mio.

F$ (3,25 Mio. US$) für drei Kategorien von Unternehmen verabschiedet, die ansonsten die IFRS hätten befolgen müssen. Dadurch wird ein Wahlrecht für kleinere Unternehmen innerhalb dieser drei Kategorien eingeführt, wonach diese entweder die IFRS oder die derzeitigen Rechnungslegungsstandards von Fidschi anwenden können. Das Institut hat eine Vorschrift eingeführt, nach der acht Kategorien von Unternehmen seit dem 1. Januar 2007 nach IFRS bilanzieren müssen. Für Details verweisen wir auf unsere Länderseite für Fidschi.

DRS 17 und DRS 15a verabschiedet

08.12.2007

Der Deutsche Standardisierungsrat (DSR) hat am 7. Dezember 2007 in der 13. Öffentlichen Sitzung den Deutschen Rechnungslegungs Standard (DRS) 17 Berichterstattung über die Vergütung der Organmitglieder und den Deutschen Rechnungslegungs Standard (DRS) 15a Übernahmerechtliche Angaben und Erläuterungen im Konzernlagebericht verabschiedet.

Die Standards werden dem Bundesjustizministerium zur Bekanntmachung übermittelt. Angaben zu den Zielen und Hintergründen der neuen Standards finden Sie in der Pressemitteilung des DRSC (60 KB).

Status des überarbeiteten IFRS 3 zu Unternehmenszusammenschlüssen

08.12.2007

Der IASB hat die zweite Phase des Projekts "Unternehmenszusammenschlüsse" abgeschlossen.

Die wichtigsten Ergebnisse bestehen in einer überarbeiteten Fassung von IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse und einer geänderten Fassung von IAS 27 Konzern- und separate Abschlüsse. Das Datum des Inkrafttretens für die Anwendung der neuen Vorschriften ist der 1. Juli 2009. Der Board beabsichtigt, die Dokumente am 10. Januar 2008 zu veröffentlichen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Board auch ein sog. Feedback Statement herausgeben, in welchem die wesentlichen Stellungnahmen zusammengefasst werden, die man auf die beiden Entwürfe erhalten hat, und in dem erläutert wird, wie diese Stellungnahmen die Sichtweise des Boards und die endgültigen Verlautbarungen beeinflusst haben.

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