In den letzten Jahren wurde der Ruf laut, die Vergleichbarkeit, Verlässlichkeit und Relevanz der von Unternehmen offengelegten Informationen zu verbessern, z. B. über Sozial- und Umweltbelange. Die Kommission stellt jetzt im Internet die bezüglich der Konsultation eingegangenen
Stellungnahmen und eine Zusammenfassung der Ergebnisse zur Verfügung (Überblicksseite in englischer Sprache, Stellungnahmen und Zusammenfassung finden Sie am Ende der Seite). In der Zusammenfassung heißt es (unsere Übersetzung):
Die Hälfte der Stellungnehmenden beschrieben das derzeit in ihrem Rechtskreis geltende Angabesystem als schlecht oder sehr schlecht. Für viele mangelt es dem gegenwärtigen europäischen Gesetzesrahmen an Transparenz.
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Im Hinblick auf die Verbesserung des derzeitigen Angabesystems waren eine Mehrheit derjenigen, die eine Verbesserung der gegenwärtigen Situation vorschlugen, der Meinung, dass die EU auf Rahmenkonzepte aufsetzen soll, die bereits auf internationaler Ebene entwickelt worden sind [zB GRI oder UN Global Compact], anstatt neue Standards und Prinzipien zu entwickeln.
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Bei der Frage, welche Unternehmen unter die verbesserten Vorschriften fallen sollten, erkannte die Mehrheit der Stellungnehmenden die Bedeutung und Relevanz der Unternehmensgröße an. Eine deutliche Mehrheit sprach sich dafür aus, kleine Unternehmen von den verpflichtenden Vorschriften auszunehmen. Der Frage, ob ein Unternehmen an einer Börse notiert ist, wurde keine große Bedeutung beigemessen.
Die Bedeutung der Nachhaltigkeitsberichterstattung wird zunehmend erkannt und international diskutiert. Wir pflegen auf IAS PLUS eine eigene Seite zu dem Thema.