IDW-Stellungnahme zum Regierungsentwurf eines APAReG
21.09.2015
Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) hat in einem Schreiben an den Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft und Energie im Deutschen Bundestag Stellung zum Regierungsentwurf eines Abschlussprüferaufsichtsreformgesetzes (APAReG) genommen.
Der Regierungsentwurf des APAReG wird demnächst im Bundestag beraten. Mit dem Regierungsentwurf werden u.a. die EU-Vorgaben für die Aufsicht über den Berufsstand umgesetzt. Das IDW kritisiert in seiner Stellungnahme zum Regierungsentwurf insbesondere, dass mit verschiedenen Regelungen übermäßige bürokratische Belastungen für den Berufsstand geschaffen würden. Dies gelte insbesondere für die Änderungen bei der Qualitätskontrolle und die Unterwerfung des Qualitätskontrollprüfers unter die Inspektionen durch die neue Berufsaufsicht. Darüber hinaus wird die Abschaffung der sogenannten "firewall" im Qualitätskontrollverfahren abgelehnt und eine Sicherstellung der Unabhängigkeit der neuen Abschlussprüferaufsichtsstelle, die beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) angesiedelt werden soll, gefordert.
Sie können sich das Schreiben an den Ausschuss für Wirtschaft und Energie direkt von der Internetseite des IDW herunterladen.