Juni

IASB-Sitzung diese Woche – Tagesordnung ergänzt

13.06.2011

Die Tagesordnung für die diese Woche stattfindende Sitzung des IASB wurde um einen weiteren Punkt ergänzt.

Am Mittwochnachmittag wurde von 14:20 Uhr bis 14:35 Uhr (Londoner Zeit) der Tagesordnungspunkt Konsultation zur künftigen Agenda: Vorgeschlagene zeitliche Planung hinzugefügt. Wir haben die Ihnen zur Verfügung gestellte Agenda entsprechend aktualisiert.

 

Aktuelle Deloitte-Publikationen

13.06.2011

Es sind neue Veröffentlichungen von Deloitte verfügbar (sofern nicht anders angegeben und sofern keine Publikationen der deutschen Mitgliedsfirma von Deloitte in englischer Sprache).

Die nachfolgenden Veröffentlichungen von Deloitte sind ab sofort verfügbar:

Publikationen des IFRS Global Office

Deloitte Australien

Deloitte China

Deloitte Deutschland

Deloitte Kanada

Gemeinsame Sitzung von IASB und EFRAG – Tagesordnung

13.06.2011

Als Teil der regulären Sitzung im Juni 2011 kommt der IASB auch mit der Europäischen Beratungsgruppe für Finanzberichterstattung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) zusammen.

Diese Sitzungen finden zweimal im Jahr statt und dienen dazu, europäische Vorstellungen und Meinungen in die Projekte auf der Agenda des IASB einfließen zu lassen. Diese Sitzung wird die erste sein, an der Hans Hoogervorst und Ian MacIntosh, der künftige Vorsitzende und der künftige stellvertretende Vorsitzende des IASB, teilnehmen werden.

Folgende Tagesordnung wurde bekanntgegeben:

Dienstag, 14. Juni 2011

Gemeinsame Sitzung von IASB und EFRAG (08:00-10:30 Uhr)

  • Begrüßung und Einführung
  • Erlöserfassung
  • Leasingverhältnisse
  • Versicherungsverträge
  • Finanzinstrumente
  • Konsolidierung, Gemeinsame Vereinbarungen und Angaben
  • Zeitlicher Rahmen für den Abschluss der Großprojekte
  • Feldversuche

IASB und ASBJ berichten über Stand der Konvergenz

11.06.2011

Der IASB und der Accounting Standards Board von Japan (ASBJ) haben ihre jeweiligen Fortschritte unter der Übereinkunft vom August 2007 bekanntgegeben, die auch als Vereinbarung von Tokio bekannt ist und nach der die International Financial Reporting Standards (IFRS) und die in Japan allgemein akzeptierten Rechnungslegungsprinzipien verbessert und ihre Annäherung erreicht werden sollen.

Die Erklärung folgt auf eine Sitzung von IASB und ASBJ, die am 6. und 7. Juni 2011 in Tokio stattfand.

Der Vereinbarung von Tokio zufolge hatten sich beide Boards darauf verständigt, nach Wegen zu suchen, bis 2008 die wesentlichen Unterschiede zwischen den japanischen Rechnungslegungsprinzipien und den IFRS zu beseitigen und die verbleibenden Unterschiede bis zum 30. Juni 2011 aus dem Weg zu räumen. Auch wenn der angepeilte Zeitpunkt keine Anwendung auf irgendeinen der großen neuen IFRS findet, die derzeit ausgearbeitet werden und nach 2011 in Kraft treten werden, sind beide Boards überein gekommen, eng zusammenzuarbeiten, um die Akzeptanz des internationalen Vorgehens in Japan sicherzustellen, wenn diese neuen Standards in Kraft treten.

In dem Bericht wird der Fortschritt erörtert, den IASB und ASBJ in den Kurzfrist- und anderweitigen Konvergenzprojekten gemacht haben. Die Annähnerung der IFRS mit den japanischen Rechnungslegungsprinzipien wird von beiden Boards als wichtiger Schritt auf dem Weg einer möglichen Übernahme der IFRS durch Japan gesehen, zu der eine Entscheidung wahrscheinlich 2012 erfolgen wird. Eine umfassende Zusammenfassung des Konvergenzberichts finden Sie auf der Länderseite für Japan.

Weiterführende Informationen in englischer Sprache:

Vereinheitlichung der Vorschriften zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts

10.06.2011

Das IFRS Centre of Excellence von Deloitte in Frankfurt hat einen IFRS fokussiert-Newsletter zu dem am 12. Mai veröffentlichten Standard zur Bemessung des beizulegenden Zeitwerts herausgegeben.

In dem Newsletter werden die wesentlichen Inhalte des neuen Standards dargestellt und gewürdigt und in zahlreichen Beispielen verdeutlicht.

Obwohl der Standard erst zum 1. Januar 2013 in Kraft tritt, ist eine zeitnahe Beschäftigung mit den neuen Regelungen und ihren Auswirkungen auf den Konzernabschluss geboten. Die Auswirkungen der Neuregelungen ergeben sich vor allem bei nicht-finanziellen Posten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden müssen oder entsprechende Anhangangaben verlangen (bspw. Renditeimmobilien nach IAS 40).

Weiterführende Informationen:

Tagesordnung der regulären Boardsitzung geändert

10.06.2011

Der IASB hat eine Änderung im Ablauf seiner Sitzung in der kommenden Woche bekanntgegeben.

Die Lehreinheit über das FASB-Projekt zu Renditeimmobilien ist von Dienstag auf Montag vorgezogen worden und wird nun von 15.15 bis 16.15 Uhr stattfinden (Londoner Zeit). Dadurch endet die Sitzung am Dienstag bereits um 17.40 statt um 18.30 Uhr. Wir haben unsere Seite entsprechend aktualisiert.

Artikel im ICAEW-Journal Accountancy Magazine zur Prüfung des Monitoring Boards

10.06.2011

Die Juniausgabe von 'Accountancy Magazine' enthält einen Artikel, in welchem die Überprüfung des IFRS-Überwachungsgremiums zur Governance behandelt wird, die im Februar 2011 herausgegeben worden war.

Der Beitrag, der von Colin Fleming geschrieben wurde, einem Director im Global IFRS Office von Deloitte, beleuchtet die sich wandelnde Rolle des IASB seit dessen Gründung und die Notwendigkeit von Governance- und Aufsichtsstrukturen für die IFRS-Stiftung und den IASB, um mit der Verbreitung der IFRS Schritt zu halten. Fleming erörtert auch den im Rahmen der Überprüfung der Governance (siehe dazu unsere frühere Nachricht) unterbreiteten Vorschlag, das Überwachungsgremium zu erweitern und zu diversifizieren sowie die Frage, wie ein erweitertes Gremium abstimmen sollte, ob es die 'ausdrückliche Fähigkeit' besitzen sollte, einen Sachverhalt in das Arbeitsprogramm des IASB aufzunehmen und wie seine Rolle bei der Wahl des IASB-Vorsitzenden aussehen sollte.

Nachfolgend ein Ausschnitt:

 

Die Governance-Struktur der IFRS-Stiftung muss die Erreichung des letztendlichen Ziels eines einzigen Satzes qualitativ hochwertiger und weltweit anzuwendender Rechnungslegungsstandards ermöglichen. Sie muss dieses Ziel unterstützen, gleichzeitig aber einen Ausgleich zwischen der Notwendigkeit von Rechenschaft gegenüber öffentlichen Stellen und der Unabhängigkeit des Standardsetzers finden.

Die Governance-Struktur ist aber auch in der Weise zu sehen, dass sie Rechenschaft und Unabhängigkeit in solch einer Weise liefert, dass Rechtskreise, die die IFRS noch nicht anwenden, diese Standards mit demselben Grad an Vertrauen übernehmen können, den die derzeitigen Anwender haben. Die Überprüfung der Governance ist bereits als einer der Sachverhalte identifiziert worden, der bei der im Verlauf dieses Jahres erwarteten Entscheidung der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission, SEC), ob die IFRS in den USA angewendet werden sollen, eine wichtige Rolle spielt.

Den vollständigen Beitrag, den wir mit freundlicher Genehmigung des Instituts der Wirtschaftsprüfer von England und Wales Institute of Chartered Accountants in England and Wales (ICAEW) zur Verfügung stellen können, finden Sie hier (in englischer Sprache, 188 KB). Bitte beachten Sie, dass er ohne Genehmigung des ICAEW nicht weiter verbreitet werden darf.

Neue Ausgabe der Investor Perspectives erschienen

09.06.2011

Im April 2010 haben die Treuhänder der IFRS-Stiftung und der IASB ein Programm ins Leben gerufen, mit dem Anleger stärker in die Entwicklung der International Financial Reporting Standards (IFRS) eingebunden werden sollen.

Einer der Programmpunkte ist ein Newsletter für Anleger. Die Board-Mitglieder Stephen Cooper, Patrick Finnegan und Patricia McConnell veröffentlichen zeitnah Informationen zu Berichterstattungsfragen. Für die jüngste Ausgabe der englischsprachigen Investor Perspectives wurde Paul Pacter, IASB-Mitglied und früherer Webmaster von IAS PLUS.com, als Gastautor gewonnen:

Der IASB archiviert auf seiner Internetseite alle bisher erschienenen Ausgaben der Investor Perspectives.

Sondersitzung des IASB am 1. Juli

09.06.2011

Der IASB hat in seinen Kalender eine Sondersitzung für den 1. Juli 2011 aufgenommen.

Weitere Details und die zu erörternden Themen wurden noch nicht bekanntgegeben.

Britischer Pensionsmarkt lehnt IFRS-Bilanzierung ab

09.06.2011

Der britische Standardsetzer Accounting Standards Board (ASB) hat im Oktober 2010 seine Vorschläge für die Zukunft der Finanzberichterstattung im Vereinigten Königreich und in der Republik Irland herausgegeben.

Im Entwurf wird ein dreistufiges Berichtssystem vorgeschlagen, mit dem die Bedürfnisse von Erstellern und Adressaten von Abschlüssen ausbalanciert werden sollen. Einer der Vorschläge im Entwurf lautet, dass Pensionspläne in die oberste Stufe des Systems eingeordnet werden und damit nach IFRS bilanzieren sollen.

Unsere britischen Kollegen haben eine Umfrage unter den Unternehmen des britischen Pensionsmarkts durchgeführt um herauszufinden, ob die Vorschläge des ASB dort Unterstützung erfahren. Folgenden Ergebnisse traten zutage:

  • 43% der Befragten waren der Meinung, dass keine Änderung in der Berichterstattung durch Pensionspläne notwendig sei;
  • 75% der Befragten waren der Meinung, dass nicht alle Pensionspläne als öffentlich rechenschaftspflichtig eingestuft werden sollten (und damit IFRS anzuwenden hätten), wiederum ein Drittel davon (24% aller Befragten) waren jedoch der Meinung, dass einige Pensionspläne in Abhängigkeit von anderen Faktoren als öffentlich rechenschaftspflichtig anzusehen sein sollten;
  • bei der Frage, auf welchen Kriterien eine öffentliche Rechenschaftspflicht beruhen sollte, wenn nicht alle Pensionspläne als öffentlich rechenschaftspflichtig eingestuft werden werden, gaben 26% eine Berücksichtigung der Planteilnehmer, 11% den Wert des Planvermögens und 53% eine Kombination von Mitgliedszahlen, Planvermögen und Grad des Beitragseinkommens an.

Einen Überblick über alle Ergebnisse der Umfrage stellen wir Ihnen mit freundlicher Genehmigung der britischen Kollegen zur Verfügung (in englischer Sprache, 22 KB). Hintergründe zur neuen vorgeschlagenen Struktur der britischen Rechnungslegung finden Sie hier.

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