März

Kanadische Fassungen der Deloitte-Checklisten 2010

27.03.2011

Unsere kanadischen Kollegen stellen kanadische Fassungen der Checklisten zu Ausweis- und Angabevorschriften und zu Compliance zur Verfügung, die um 'zu erwägende Punkte' ergänzt wurden, die sich auf wesentliche Unterschiede zwischen kanadischen Rechnungslegungsvorschriften und IFRS beziehen, die für kanadische Unternehmen hilfreich sein können, die sich bei der Einschätzung, ob sie die Vorschriften der einzelnen IFRS erfüllen, rückversichern möchten.

Gemeinsame Sondersitzung von IASB und FASB am 29. März

26.03.2011

Der IASB hat auf seiner Internetseite eine weitere Sondersitzung für den 29. März angekündigt.

Auf der Tagesordnung für die Sitzung, die gemeinsam mit dem FASB abgehalten wird, stehen die folgenden zwei Themen (Angabe in deutscher Zeit):

Die Sitzungsunterlagen sowie Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

Daneben finden sich im Kalender für April derzeit zwei weitere vorläufige Termineinträge für den 5. und 6. sowie für den 27. April – neben der regulären Sitzung, die vom 11. bis 15. April stattfinden wird. Für diese Sitzungen sind noch keine Tagesordnungen verfügbar.

Neue Newsletter unserer belgischen Kollegen

26.03.2011

Das Brüsseler IFRS Centre of Excellence von Deloitte hat Newsletter herausgegeben, in denen die neuesten Nachrichten und die jüngsten Entwicklungen in Bezug auf die Entwicklung der IFRS und die möglichen Auswirkungen auf die Rechnungslegung in Belgien und Europa dargestellt werden.

Den IFRS informatiebrief – Nummer 18 (in niederländischer Sprache, 193 KB) und das Bulletin d'information IFRS – Numéro 18 (in französischer Spache, 372 KB) können Sie kostenfrei herunterladen.

Frühere Ausgaben der Newsletter finden Sie auf der Internetseite von Deloitte Belgien.

Wir nehmen Stellung zur Überprüfung der Führung der IFRS-Stiftung

25.03.2011

Das IFRS Global Office von Deloitte hat eine Stellungnahme zum Konsultationsdokument des Überwachungsgremiums der IFRS-Stiftung veröffentlicht, mit dem Fragen zur Führung der IFRS-Stiftung gestellt wurden und geklärt werden sollen.

In der Stellungnahme werden die Ansichten von Deloitte zu grundlegende Sachverhalten im Hinblick auf die Überprüfung der Führung der IFRS-Stiftung dargelegt. Wir übersetzen Ihnen einen Auszug aus der Stellungnahme:

 

Die Führungsstruktur der IFRS-Stiftung muss es ermöglichen, dass das oberste Ziel eines einzigen Satzes hochwertiger Rechnungslegungsstandards, die weltweit gelten, erreicht werden kann. Die Führungsstruktur sollte die Unabhängigkeit des Standardsetzers gewährleisten während gleichzeitig die Rechenschaftspflicht der IFRS-Stiftung gegenüber den Kapitalmarktbehörden und letzten Endes der Regierungen gewahrt bleibt.

Der Hauptzweck des Setzens von Standards für die Finanzberichterstattung sind die Bedürfnisse der Teilnehmer des Kapitalmarkts, und es ist nur sachgerecht, dass das Überwachungsgremium auch die Kapitalmarktbehörden mit einbezieht, die verantwortlich für die Durchsetzung und die Übernahme von Rechnungslegungsstandards für diese Kapitalmärkte sind. Damit es diesem Ziel besser gerecht werden kann, unterstützen wir die Erweiterung des Überwachungsgremiums in dem Sinne, dass eine größere Bandbreite von Kapitalmarktbehörden aus Rechtskreisen widergespiegelt wird, die die IFRS anwenden oder beschlossen haben, die künftig zu tun. Wir sind der Meinung, dass IOSCO, die Vereinigung, die die Kapitalmarktbehörden weltweit vertritt und von der G-20 in dieser Funktion anerkannt wird, die angemessene Institution ist, um beraten bei der Besetzung des Überwachungsgremiums mitzuwirken.

Die vollständige Stellungnahme in englischer Sprache finden Sie hier (106 KB). Alle unsere früheren Stellungnahmen stehen Ihnen hier zur Verfügung.

Vorsitzende des IOSCO-Exekutivausschusses erörtert Regulierung nach der Finanzmarktkrise

25.03.2011

Die internationale Vereinigung der Wertpapieraufsichtsbehörden (International Organization of Securities Commissions, IOSCO) hat den Text einer Rede freigegeben, die Jane Diplock, Vorsitzende des IOSCO-Exekutivausschusses zum Thema "Verbesserung von Finanzpolitik und Zusammenarbeit bei der Regulierung – Reaktionen auf die globale Finanzmarktkrise" gehalten hat.

Die Rede wurde beim Regionalsymposium des asiatisch-pazifischen Wirtschaftsforums (Asia-Pacific Economic Cooperation, APEC) gehalten, das am 8. und 9. März 2001 in Melbourne stattfand und das als Schwerpunkt Regulierung im regionalen und globalen Kontext hatte und aufsichtliche Reformen über die einzelnen Sektoren der Finanzmärkte und über internationale Grenzen hinweg fördern sollte.

In der Rede erörterte Frau Diplock die Lehren der globalen Finanzmarktkrise einschließlich der Notwendigkeit, systematische Risiken in einem Umfeld zu erkennen, "in dem globale Märkte kritisch von einander abhängen" und "verantwortliche Führung und Nachhaltigkeit unabdingbar sind". Diplock führte das Konzept eines "Netzwerkmodells" der globalen Finanzmärkte aus und stellte dar, wie dieses Modell als Grundlage für künftige Regulierung genutzt werden könne, bei der eine globale Anwendung der Regulierung einschließlich Rechnungslegung, Prüfung und Nachhaltigkeit verpflichtend wäre.

Wir übersetzen Ihnen einen Auszuge aus der Rede.

 

Die Anwendung des Netzwerkmodells auf Finanzen zwingt uns, unser Augenmerk von statischen Instituten auf kontinuierlich miteinander agierende Marktdynamiken zu richten, auf die Zusammenhänge zwischen den Warenmärkten, Energiemärkten, Emissionsmärkten und allgemeineren Finanzmärkten.

Das Netzwerkmodell zeigt die grundlegende Tatsache, dass eine gute Systemstabilität für uns alle von Bedeutung ist und dass wir es uns nicht leisten können, sie individuellen, kurzfristigen Wünschen unterzuordnen. Darum ist diese Nachhaltigkeit jetzt als ein Aspekt guter Führung im Finanzbereich ebenso wie im Umweltbereich wichtig.

Knapp gesagt, individuelle Profitsucht darf nicht zu einer Gefährdung des Systems führen. Das ist keine Frage von Tugend, das ist Notwendigkeit. Ohne das System, das es am Leben hält, kann kein Individuum überleben.

Das neue Netzwerkmodell legt nahe, dass alles und jedes in Bezug auf Märkte und ihre Führung, Regulierung, Finanzberichterstattung, Rechnungslegung und Prüfung global ausgerichtet sein muss.

Den vollständigen Text der Rede in englischer Sprache finden Sie auf der Internetseite von IOSCO (201 KB). Ein vertiefendes Papier mit dem Titel "Regulierungsreform nach der Finanzmarktkrise: Ein Überblick" (in englischer Sprache) steht auf der Internetseite des australischen APEC-Studienzentrums zur Verfügung.

GRI aktualisiert ihre Leitlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung

25.03.2011

Die Globale Initiative zur Berichterstattung (Global Reporting Initiative, GRI) hat ihre G3.1 Leitlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung ("G3.1") veröffentlicht.

Die Leitlinien stellen eine maßgeblichen Teil des Berichtsrahmens der GRI dar, der Leitlinien dazu gibt, wie Organisationen ihre Leistungskraft auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit angeben können.

G3.1 markiert die Aktualisierung und den Abschluss der dritte Generation der GRI-Leitlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung und umfasst ausgedehnte Leitlinien zur Berichterstattung über Menschenrechte, Auswirkungen auf das Gemeinwesen sowie Geschlechter.

In Verbindung mit den neuen Berichtsleitlinien hat die GRI ferner Leitlinien veröffentlicht, die Unternehmen bei der Feststellung helfen sollen, was gemessen und wie berichtet werden soll; diese tragen die Bezeichnung Das fachliche Protokoll – Anwendung der Prinzipien zum Inhalt des Berichts und sind dazu gedacht, Organisationen in die Lage zu versetzen, relevante Berichte leichter zu erstellen.

Immer mehr Unternehmen entscheiden sich dazu, die GRI-Leitlinien bei der Aufstellung eines Nachhaltigkeitsberichts anzuwenden. So haben beispielsweise 17 der 18 Mitglieder des internationalen Rates für Bergbau und Metalle (International Council on Mining and Metals, ICMM), dem viele der weltweit größten Rohstoffunternehmen angehören, im Jahr 2010 soziale und Umweltdaten in Übereinstimmung mit den GRI-Standards angegeben.

Weiterführende Informationen:

Britische Rückmeldungen zur Skepsis des Prüfers

25.03.2011

Der britische Rat für Rechnungslegung (Financial Reporting Council, FRC) hat einen Bericht zu eingegangenen Rückmeldungen veröffentlicht, in welchem die Stellungnahmen auf sein im August 2010 veröffentlichtes Diskussionspapier mit dem Titel Skepsis des Prüfers: die Messlatte höher ansetzen zusammengefasst werden.

Auch wenn es primär um Prüfungsthemen geht, enthält das Papier Beobachtungen zur Wechselwirkung von bei den Anwendung der IFRS erforderlichem Ermessen und der Skepsis des Prüfers. Ein Ausschnitt:

In mehreren Rückmeldungen aus dem Berufsstand wurde festgestellt, dass die Möglichkeit bestehe, dass Regulatoren die sachgerechte Anwendung der IFRS, die die Erwägung einer Bandbreite möglicher Ergebnisse vorsieht, mit einem Mangel an Skepsis auf Seiten des Prüfers verwechseln. Insbesondere machten einige darauf aufmerksam, dass Wertminderungsverluste bei finanziellen Vermögenswerten eine neutrale Beurteilung der zum Bilanzstichtag eingetretenen Verlustereignisse und nicht der Verluste, deren Eintritt in der Zukunft erwartet wird, erfordern. Andere, die Stellung genommen haben, meinten, dass es nicht unüblich sei, dass Prüfer und Geschäftsleitung unterschiedliche Ansichten zu Schätzungen hätten, meinten aber, dass dort, wo beide in eine vernünftige Bandbreite fielen, es für den Prüfer nicht angemessen sei, die Sichtweise der Geschäftsleitung dazu, was eine vernünftige Schätzung sei, durch die eigene zu ersetzen.

Den Bericht mit den Rückmeldungen können (zusammen mit dem ursprünglichen Diskussionspapier) auf der Internetseite des FRC einsehen.

XBRL-Taxonomie für die IFRS 2011 steht jetzt zur Verfügung

25.03.2011

Die IFRS-Stiftung hat die XBRL-Taxonomie für die IFRS 2011 veröffentlicht.

Die Taxonomie ist eine Übersetzung der IFRS in die Unternehmensberichterstattungssprache XBRL (eXtensible Business Reporting Language). Die Taxonomie 2011 steht im Einklang mit allen IFRS, die vom IASB bis einschließlich 1. Januar 2011 herausgegeben wurden, und sie enthält XBRL-Etiketten für alle IFRS-Angabevorschriften. Die Taxonomie und alle begleitenden Materialien stehen Ihnen auf der Internetseite der IFRS-Stiftung zur Verfügung.

CIMA und AICPA bilden Gemeinschaftsunternehmen zur internationalen internen Rechnungslegung

25.03.2011

Das Institut der betrieblichen Rechnungsprüfer (Chartered Institute of Management Accountants, CIMA) mit Sitz in London und das US-amerikanische Institut der Wirtschaftsprüfer (American Institute of Certified Public Accountants, AICPA) mit Sitz in New York starten ein Gemeinschaftsunternehmen, das darauf abzielt, dem internen Berichtswesen ein höheres Ansehen in den Vereinigten Staaten zu verschaffen und seine Entwicklung rund um den Globus zu fördern.

Der Schritt, der noch der der Ratifizierung durch die jeweiligen Leitungsgremien der beiden Institute bedarf, würde zu einer Zusammenlegung der Ressourcen der AICPA in Nordamerika und CIMAs Auftritt in Europa, dem Nahen und Mittleren Osten, Afrika, Asien und anderswo führen.

CIMA und AICPA würden ein neues, nicht gewinnorientiert arbeitendes Gemeinschaftsunternehmen gründen, das den Namen Vereinigung der international zertifizierten Betriebsprüfer (Association of International Certified Professional Accountants) tragen soll. Das Gemeinschaftsunternehmen würde eine neue Bezeichnung im Bereich der internen Rechnungslegung fördern und Berufsangehörige rund um die Welt auf den Gebieten des internen Rechnungswesens und der Unternehmens- und leistungsabhängige Strategie anerkennen. Das Gemeinschaftsunternehmen würde daneben auch die Qualifikation des US-amerikanischen Wirtschaftsprüferexamens (Certified Public Accountant, CPA) als weltweiten Standard für Exzellenz im Berufsstand fördern.

Die englischsprachige Presseerklärung des CIMA können Sie hier einsehen (Verknüpfung auf die Internetseite von CIMA).

Aktuelle Deloitte-Publikationen

24.03.2011

Es sind neue englischsprachige Deloitte-Publikationen verfügbar.

Publikationen des IFRS Global Office von Deloitte (alle in englischer Sprache)

Deloitte Neuseeland

Deloitte Großbritannien

  • Gehupft wie gesprungen (1.509 KB) – Untersuchung der Halbjahresberichterstattung 2010 von 130 börsennotierten Unternehmen im Vereinigten Königreich
  • Newsletter zur Versicherungsbilanzierung – Ausgabe 19, März 2011 (139 KB) – diese Ausgabe trägt den Titel "Nicht erfolgreiche Bemühungen" spalten die Boards und gibt eine Zusammenfassung der jüngsten gemeinsamen Sitzungen von IASB und FASB, bei denen das Projekt Versicherungsverträge erörtert wurde. Während der jüngsten Sitzungen waren sich die Boards uneins, wie man Vertriebskosten bilanzieren sollte, die eingegangen wurden, um den Versicherungsportfolien neues Geschäft zuzuführen.

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