Wie bereits berichtet waren im März die folgenden größeren Entwicklungen bei EFRAG zu verzeichnen:

• Endgültige EFRAG-Stellungnahme zu IAS 12 und Ertragsteuern der zweiten OECD-Säule
• Grundlagen für Schlussfolgerungen zu den ESRS
• EFRAG-Videoserie zum ersten Satz der vorgeschlagenen ESRS

Der Newsletter bietet außerdem Zusammenfassungen folgender Sitzungen:

• EFRAG-Finanzberichterstattungsboard am 30. März;
• EFRAG-Finanzberichterstattungsboard gemeinsam mit seinem Fachexpertenausschuss am 10. März;
• Fachexpertenausschuss des EFRAG-Finanzberichterstattungsboards am 16. März;
• Fachexpertenausschuss des EFRAG-Finanzberichterstattungsboards gemeinsam mit CFSS am 15. März;
• EFRAG-Nachhaltigkeitsberichterstattungsboard am 8., 10., 14., 16., 17. und 22. März; und
• Fachexpertenausschuss des EFRAG-Nachhaltigkeitsberichterstattungsboards am 2. ,6.-7., 13., 24. und 27. März.

Sie können sich den vollständigen Monatsrückblick in englischer Sprache hier von der Internetseite von EFRAG herunterladen.

Der Bericht für 2022 gibt einen Überblick über die Aktivitäten der IFRS-Stiftung im vergangenen Jahr und legt die Prioritäten der Stiftung, des IASB und des ISSB für 2023 dar. Der Bericht befasst sich auch mit der Konsolidierung der IFRS-Stiftung, des Climate Disclosure Standards Board und der Value Reporting Foundation, der ersten Arbeit des ISSB und den wichtigsten Meilensteinen des IASB.

Weiterführende Informationen finden Sie in der Pressemitteilung und im Jahresbericht auf der Internetseite der IFRS-Stiftung.

Europäische Rechnungslegungsenforcer haben die Abschlüsse von 640 IFRS-Emittenten geprüft, was 16% aller IFRS-Emittenten entspricht, deren Aktien in regulierten Märkten gehandelt werden. Diese Überprüfungen führten zu 225 Durchsetzungsmaßnahmen, mit denen wesentliche Abweichungen von den IFRS adressiert wurden.

Die Enforcer beurteilten auch nichtfinanzielle Informationen im Zusammenhang mit umweltbezogenen, sozialen und Governance-(ESG-)Aspekten für 403 Emittenten, was etwa 18% der geschätzten Gesamtzahl der Emittenten abdeckt, die einen nichtfinanziellen Bericht erstellen müssen. Dies führte zu 100 Durchsetzungsmaßnahmen.

In beiden Fällen, sowohl bei der Finanzberichterstattung als auch bei der nichtfinanziellen Berichterstattung, besteht nach Einschätzung der ESMA erheblicher Spielraum für Verbesserungen bei den Angaben der Emittenten zu klimabezogenen Themen.

Der Bericht befasst sich auch mit der ESEF-Berichterstattung, da Emittenten für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2021 beginnen, ihre Jahresfinanzberichte gemäß den XHTML-Vorschriften erstellen und die darin enthaltenen IFRS-Konzernabschlüsse gemäß den iXBRL-Vorschriften kennzeichnen müssen.

Der vollständige Bericht steht Ihnen in englischer Sprache auf der Internetseite von ESMA zur Verfügung.

Im ersten Webcast erläutert der Stab die kürzlich getroffenen vorläufigen Entscheidungen zu den Positionen, die in die aktuelle offene Nettorisikoposition einbezogen werden können. Finanzielle Vermögenswerte, die zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Gesamtergebnis bewertet werden, können in die aktuelle offene Nettorisikoposition aufgenommen werden, während das Eigenkapital eines Unternehmens und finanzielle Vermögenswerte, die zum beizulegenden Zeitwert über die Gewinn- und Verlustrechnung bewertet werden, nicht in die aktuelle offene Nettorisikoposition aufgenommen werden können.

Im zweiten Webcast erläutert der Stab die vorläufigen Entscheidungen im Rahmen der erneuten Erörterung des IASB zur Leistungsbeurteilung, die nicht mehr einen rückwirkenden Test gegen das Zielprofil, sondern eine Kapazitätsbeurteilung erfordern wird.

Ziel des Projekts zu dynamischem Risikomanagement ist es, die Unternehmen zu ermutigen, in ihren Abschlüssen besser widerzuspiegeln, wie sich das Zinsrisikomanagement auf die Höhe, den Zeitpunkt und die Unsicherheit künftiger Zahlungsströme auswirkt. Das Projekt ist ein Versuch, Risikomanagement und Rechnungslegung einander anzunähern, indem es die Transparenz in den Abschlüssen über die von den Unternehmen unternommenen Aktivitäten im Bereich der Zinssteuerung erhöht.

Zugang zu den beiden Webcasts haben Sie über die Presseerklärung auf der Internetseite der IFRS-Stiftung.

Das folgende Thema sollen erörtert werden:

Allgemeine nachhaltigkeitsbezogene Angaben: Der Stab empfiehlt eine optionale Erleichterung, die es Unternehmen, die die ISSB-Standards anwenden, ermöglichen würde, ihren Ansatz für nachhaltigkeitsbezogene Angaben schrittweise einzuführen, beginnend mit klimabezogenen Risiken und Chancen im ersten Jahr der Berichterstattung. Für Unternehmen, die die vorgeschlagene Erleichterung in Anspruch nehmen, würde die vollständige Berichterstattung über nachhaltigkeitsbezogene Risiken und Chancen (über das Klima hinaus) ab dem zweiten Jahr erfolgen.

Detaillierte Zusammenfassungen der Agendapapiere für die einzelnen Sitzungsteile finden Sie auf unserer Seite für Sitzungsmitschriften. Wir werden die Seite nach der Sitzung um die Diskussionen und Entscheidungen des Boards ergänzen.

An Tag 1 der Konferenz sind folgende Themen vorgesehen:

• Reden der Vorsitzenden des IASB und des ISSB;
• ein Gastvortrag;
• ein gemeinsames Update von IASB und ISSB; und
• eine erste Runde von Kleingruppensitzungen.

Tag 2 bietet:

• eine Podiumsdiskussion — Abbildung langfristiger Risiken und Ungewissheiten in der Unternehmensberichterstattung;
• eine zweite Runde von Kleingruppensitzungen;
• eine dritte Runde von Kleingruppensitzungen; und
• eine interaktive Fragerunde mit führenden Vertretern des IASB.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Konferenzseite auf der Internetseite der IFRS-Stiftung.