Mai

AASB-Rahmenkonzepte für die Standardsetzung finalisiert

09.05.2018

Der australische Standardsetzer AASB hat seine Standardsetzungsrahmenkonzepte sowohl für gewinnorientierte als auch für gemeinnützige Unternehmen finalisiert.

In den Rahmenkonzepten wird dargelegt, wie der AASB die IFRS als Grundlage nutzt, um die australischen Rechnungslegungsstandards zu veröffentlichen und zu pflegen, und wie er identifiziert, ob er Änderungen an den IFRS vornehmen sollte, in welcher Form und in welchem Umfang.

Die beiden neuen Rahmenkonzepte stehen Ihnen in englischer Sprache auf der Internetseite des AASB zur Verfügung:

IASB-Podcast zu jüngsten Boardentwicklungen

08.05.2018

Der IASB hat einen Podcast mit dem IASB-Vorsitzenden Hans Hoogervorst, der stellvertretenden Vorsitzenden Sue Lloyd und dem Aus- und Weiterbildungsdirektor Matt Tilling aufgezeichnet, in dem die Erörterungen bei der IASB-Sitzung im April sowie weitere Entwicklungen zusammengefasst werden.

Auf die folgenden Themen wird in dem Podcast kurz eingegangen (Gesamtlänge des Podcasts ist 13 Minuten):

  • Überarbeitetes Rahmenkonzept (veröffentlicht im März 2018);
  • Projekte zu primären Abschlussbestandteilen und zur Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwerten;
  • Definition von ‘wesentlich’;
  • Aktueller Stand der Arbeiten zur Entwicklung eines Bilanzierungsmodells für Unternehmenszusammenschlüsse zwischen Unternehmen, die dieselbe Muttergesellschaft haben.

Zugang zum Podcast haben Sie über die Presseerklärung auf der Internetseite des IASB. Ausführlichere Zusammenfassungen der erörterten IASB-Projekte finden Sie in unseren deutschsprachigen Beobachtermitschriften von der IASB-Sitzung im April 2018.

Tagesordnung für die kommende Sitzung des IFRS-Fachausschusses

07.05.2018

Der IFRS-Fachausschuss des DRSC wird am 4. und 5. Juni 2018 in Berlin tagen. Eine Tagesordnung für die Sitzung ist jetzt verfügbar.

Während seiner 67. Sitzung wird der IFRS-Fachausschuss folgende Themen besprechen:

Die Tagesordnung für die Sitzung finden Sie hier auf der Internetseite des DRSC. Anmeldeinformationen für Beobachter sind hier verfügbar.

IFAC-Erhebung zur Übernahme internationaler Standards

07.05.2018

Der internationale Wirtschaftsprüferverband (International Federation of Accountants, IFAC) hat die Ergebnisse einer Erhebung unter seinen Mitgliedern als 'International Standards: 2017 Global Status Report' veröffentlicht. Der Bericht enthält auch einen Abschnitt über die Anwendung der IFRS.

Der IFAC hat 104 seiner Mitgliedsorganisationen in 80 Rechtskreisen weltweit für den Bericht befragt. Von diesen 80 Ländern haben 58% (46) die IFRS übernommen, 32% (26) sie teilweise übernommen und 10% (8) sie nicht übernommen.

Die Rechtskreise, die die IFRS vollständig übernommen haben (58%), haben unterschiedliche Verfahren zur Übernahme der Standards:

  • Die gebräuchlichste Form der Übernahme ist ein Endorsement-Verfahren, das die Übersetzung und erneute Veröffentlichung zwecks Anwendung in dem Rechtskreis beinhalten kann (33%).
  • 23% der Rechtskreise haben die IFRS durch direkten Verweis in ihren Gesetzen übernommen.
  • 3% der Rechtskreise haben die Unterschiede zwischen ihren nationalen Standards und den IFRS durch einen Konvergenzprozess beseitigt.

Eine Gemeinsamkeit bei fast allen Rechtskreisen, die die IFRS nur teilweise übernommen haben (32%), ist, dass die Anwendung der IFRS für die Erstellung von Abschlüssen bestimmter Arten von Unternehmen von öffentlichem Interesse vorgeschrieben sind und nationale Standards - die für alle anderen Unternehmen gelten - von den IFRS abweichen.

Von den 10 % der Rechtskreise, die die IFRS nicht übernommen haben, werden die Rechnungslegungsstandards in 5 Rechtskreisen auf regionaler Ebene festgelegt. Die übrigen 3 Rechtskreise verlangen die Anwendung nationaler Rechnungslegungsstandards, die nicht mit den IFRS übereinstimmen.

Der vollständige Bericht in englischer Sprache kann von der Internetseite des IFAC heruntergeladen werden.

Auswirkungsanalyse zu IFRS 17

07.05.2018

Die Europäische Beratungsgruppe zur Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) hat eine externe Ex-ante-Auswirkungsanalyse der wahrscheinlichen wirtschaftlichen Folgen der Umsetzung von IFRS 17 'Versicherungsverträge' in Auftrag gegeben.

Eine der Informationsquellen für die Auswirkungsanalyse ist eine Umfrage, die am 4. Mai gestartet wurde. EFRAG ermutig zur Teilnahme.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Internetseite von EFRAG.

Bekanntmachung eines neuen Deutschen Rechnungslegungsstandards

04.05.2018

Im Bundesanzeiger vom 3. Mai 2018 ist der Deutsche Rechnungslegungs Standards (DRS) Nr. 25 'Währungsumrechnung im Konzernabschluss' durch das Bundesministerium der Justiz bekannt gemacht worden.

Zugang zum Standardtext haben Sie über die Internetseite des Bundesanzeigers (dort den Titel des Standards in das Suchfeld eingeben).

Informationen zu Hintergrund, Entwicklung und Inhalten des Standards finden sich auf der Internetseite des DRSC.

Tätigkeitsbericht 2017 der OePR

03.05.2018

Die Österreichische Prüfstelle für Rechnungswesen (OePR) hat ihren Tätigkeitsbericht 2017 vorgelegt.

Die OePR hat Konzern- und Jahresabschlüsse und Bilanzen von insgesamt 31 Unternehmen geprüft. Bei acht von ihnen stellten die Prüfer eine fehlerhafte Rechnungslegung fest. Die Fehleranzahl insgesamt lag bei 17 Fehlern, was einen Rückgang von 3 auf 2,2 Fehler pro Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Die häufigsten Fehler ergaben sich in Bezug auf IAS 39, IAS 36 und IAS 7. Alle geprüften Unternehmen akzeptierten die Fehlerfeststellungen der Prüfstelle.

Den Tätigkeitsbericht 2017 der OePR finden Sie hier.

Aufzeichnung der Internetpräsentation zur Einführung in das überarbeitete Rahmenkonzept

02.05.2018

Am 18. April 2018 bot der IASB zwei Live-Internetpräsentationen zur Einführung in das überarbeitete Rahmenkonzept an. Eine Aufzeichnung ist jetzt auf YouTube verfügbar.

Boardmitglied Françoise Flores und Mitglieder des Stabs geben einen Überblick über das überarbeitete Rahmenkonzept, gefolgt von einem Abschnitt mit Fragen und Antworten.

Zur Aufzeichnung der Präsentation gelangen Sie hier.

AASB-Untersuchungen zur Rechnungslegung im öffentlichen Sektor

02.05.2018

Der australische Standardsetzer AASB hat den Forschungsbericht Nr. 6 'Finanzberichterstattungsvorschriften für australische Unternehmen des öffentlichen Sektors' veröffentlicht, der auch einen Vergleich mit den Finanzberichterstattungsvorschriften in anderen vergleichbaren Rechtskreisen enthält.

In dem Bericht wird festgehalten, dass sich öffentliche Unternehmen des öffentlichen Sektors in Australien über die Komplexität der Finanzberichterstattung und inkonsistente Vorschriften beschweren und beklagen, dass sich die Abschlüsse nicht auf die Bedürfnisse der Adressatengruppen konzentrieren. Er wird ferner festgestellt, dass die Kosten für die Erstellung (einschließlich der Bewertung von nicht finanziellen Vermögenswerten) und die Prüfung dieser Abschlüsse auf mehr als 1 Milliarde australische Dollar jährlich geschätzt werden.

Um die Ursachen für die Kritik der Unternehmen des öffentlichen Sektors zu verstehen, wird in dem neuen Forschungsbericht untersucht, ob die bestehenden Vorschriften die Finanzberichterstattung des australischen öffentlichen Sektors notwendig sind, um den öffentlichen Sektor angemessen für die Verwendung von Steuergeldern verantwortlich zu halten. Dabei werden auch die Vorschriften für Unternehmen des öffentlichen Sektors in Australien und in sieben vergleichbaren internationalen Rechtskreisen (Kanada, Hongkong, Neuseeland, Singapur, Südafrika, Vereinigtes Königreich und Vereinigte Staaten von Amerika) verglichen.

Der englischsprachige Forschungsbericht steht Ihnen hier zur Verfügung.

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