April

Tagesordnung für die gemeinsame Sitzung des IASB und des FASB

05.04.2008

Der IASB wird von Montag, den 21. April 2008 bis Dienstag, den 22. April 2008 mit dem amerikanischen Standardsetzer FASB in London (Painters’ Hall, 9 Little Trinity Lane, London) zu einer gemeinsamen Sitzung zusammenkommen.

Nachstehend finden Sie die vorläufige Tagesordnung für beide Tage.

21. bis 22. April 2008, London

Montag, 21. April 2008 (ab 11:45h)

Aktualisierung des Arbeitsabkommens (Memorandum of Understanding, MoU) von IASB und FASB einschließlich Erörterung der derzeitigen Prioritäten

Erlöserfassung — EFRAG stellt einen Überblick über das PAAinE-Diskussionspapier Erlöserfassung – Ein europäischer Beitrag vor

Rahmenkonzept

Phase A: Zielsetzung und qualitative Anforderungen

Phase D: Berichtseinheit

Dienstag, 22. April 2008 (nur vormittags)

Austausch des IASB und des FASB mit dem Corporate Reporting User Forum (CRUF)

FASB und IASB — Reaktionen der Standardsetzer auf die Finanzmarktkrise — Auswirkungen auf Projektpläne und Prioritäten

34 e-Learning-Module aktualisiert

04.04.2008

Wir freuen uns, verkünden zu können, dass 34 unserer 35 E-Learning-Module gerade aktualisiert worden sind, um die Änderungen an den IFRS widerzuspiegeln.

Die Module, die die bedeutendsten Änderungen aufweisen, sind diejenigen zu IAS 16, IAS 17, IAS 23, IAS 28, IAS 36, IAS 37, IFRS 1 und IFRS 2. Das eine noch nicht aktualisierte Modul ist das zu IAS 32/39 (Teil 1). Es befindet sich in der abschließenden Reviewphase, und wir erwarten, es Ihnen Ende April 2008 zur Verfügung stellen zu können. Die Aktualisierungen bringen die Module auf den Stand der IFRS, die zum 31. Dezember 2007 in Kraft waren. Wie bisher auch ist Ihnen das e-Learning über das Glühlampensymbol in der linken Spalte zugänglich. Die Entwicklungen neuer e-Learning-Module zu IFRS 8 und IFRIC 12 sind abgeschlossen. Wir werden Sie Ihnen in ein oder zwei Wochen zur Verfügung stellen können.

Tagesordnung für die Boardsitzung im April

04.04.2008

Der International Accounting Standards Board kommt von Dienstag, den 15. April, bis Freitag, den 18. April 2008, zu seiner monatlichen Sitzung in seinen Londoner Büroräumen, 30 Cannon Street, zusammen.

Die Sitzung ist öffentlich und wird über das Internet per Webcast übertragen. Nachfolgend geben wir die vorläufige Tagesordnung für die Sitzung wieder. Der Board wird außerdem zu einer gemeinsamen Sitzung mit dem US-amerikanischen Standardsetzer FASB von Montag bis Dienstag, 21. bis 22. April 2008, zusammenkommen.

15. bis 18. April 2008, London

Dienstag, 15. April 2008 (nur nachmittags)

Jährliche Verbesserungen an den IFRS — 2008

Änderungen an IAS 39: Risikopositionen, die für das Hedge Accounting qualifizieren

Mittwoch, 16. April 2008

Schulden – Änderungen an IAS 37 (war Teil des Projekts zu Unternehmenszusammenschlüssen – Phase II)

Rechnungslegungsstandards für kleine und mittelgroße Unternehmen

Änderungen an IFRS 5: Aufgegebene Geschäftsbereiche

Donnerstag, 17. April 2008

Konsolidierung, einschließlich Zweckgesellschaften

IFRS 1 — Anschaffungskosten eines Tochterunternehmens im separaten Abschluss eines Mutterunternehmens bei erstmaliger Anwendung der IFRS

Gemeinsame Vereinbarungen (Joint Ventures)

Erlöserfassung

Freitag, 18. April 2008 (nur vormittags)

Bewertung zum beizulegenden Zeitwert (Unterrichtseinheit)

Bundesrat Hans-Rudolf Merz zur Finanzmarktregulierung

04.04.2008

Wie am 7. März 2008 berichtet wird in der Schweiz die Finanzmarktaufsicht neu geregelt.

Das neue Finanzmarktaufsichtsgesetz sieht die Zusammenführung der Eidgenössischen Bankenkommission, des Bundesamtes für Privatversicherungen und der Kontrollstelle für die Bekämpfung der Geldwäscherei in der FINMA vor, die am 1. Januar 2009 ihre Arbeit aufnehmen wird. In einer Rede auf der Generalversammlung der Swiss Funds Association SFA äußerte sich Bundesrat Hans-Rudolf Merz gestern über die FINMA und das neue Kapitalanlagegesetz, das seit 15 Monaten in Kraft ist:

Ich gehe von folgenden drei Prinzipien aus, die ich bei der Finanzmarktregulierung als zentral erachte:

Erstens muss die Regulierung markt- und praxisnah sein, und sie soll die Betroffenen so wenig wie möglich belasten.

Zweitens muss der Regulierungsprozess transparent und im Dialog mit den Betroffenen koordiniert sein.

Und drittens braucht ein prosperierender Finanz- und Fondsplatz eine starke, effiziente und international anerkannte Aufsicht.

Stellungnahme des DSR zu Änderungen an IAS 38 und IAS 19

03.04.2008

Der Deutsche Standardisierungsrat (DSR) hat seine Stellungnahme (in englischer Sprache, 248 KB) zu Folgeänderungen an den vorgeschlagenen Verbesserungen von IAS 38 — Werbe- und Verkaufsförderungsmaßnahmen und von IAS 19 — Plankürzungen und negativer nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand verabschiedet.

Der DSR hatte bereits am 4. Januar 2008 eine Stellungnahme zum Entwurf der Änderungen im Rahmen des jährlichen Verbesserungsprozesses beim IASB eingereicht. Aus der Beobachtung der IASB-Sitzungen vom Februar und März 2008 sowie aus den im IASB-Update veröffentlichten Entscheidungen hat sich jedoch ergeben, dass der IASB seine ursprünglich vorgeschlagenen Änderungen infolge der eingegangenen Stellungnahmen noch einmal geändert hat. Deswegen sieht der DSR noch einmal die Notwendigkeit, zu den beiden oben genannten Punkten Stellung zu beziehen.

Strategischer Plan der PCAOB für 2008-2013

03.04.2008

Die US-amerikanische Aufsichtsbehörde für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (Public Company Accounting Oversight Board, PCAOB) hat einen strategischen Plan vorgelegt (in englischer Sprache, 110 KB), der den Vorhaben und Aktivitäten der Behörde für die Jahre 2008 bis 2013 einen Rahmen geben soll.

Die PCAOB wurde 2002 aufgrund des Sarbanes-Oxkley Acts als unabhängiges Aufsichtsgremium für die Prüfer börsennotierter Unternehmen gegründet worden. Die vier Hauptverantwortlichkeiten der PCAOB sind die folgenden:

Registrierung von Prüfungsgesellschaften (einschließlich ausländischer Gesellschaften), die börsennotierte Unternehmen prüfen (einschließlich ausländischer Emittenten), die an den Wertpapiermärkten der Vereinigten Staaten tätig sind;;

Überprüfungen der zugelassenen Prüfungsgesellschaften;

Entwicklung von Standards zu Prüfungs- und ähnlichen Testatsvergaben, Qualitätskontrollen, Berufsethik und Unabhängigkeit für die zugelassenen Prüfungsgesellschaften; und

Untersuchung und Verfolgung von Vergehen gegen bestimmte Gesetze und Berufsstandards durch zugelassene Prüfungsgesellschaften oder ihnen nahe stehende Personen.

IDW nimmt Stellung zu IFRIC D23

03.04.2008

Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) hat eine Stellungnahme zum Entwurf IFRIC D23 Sachleistungen an Eigentümer verabschiedet.

Die darin geäußerten Bedenken sind von konzeptioneller Art und so schwerwiegend, dass das IDW zu dem Schluss kommt, dass die Verabschiedung einer solchen Interpretation nicht nur verfrüht sei — es wird vorgeschlagen, den Abschluss der Projekte zu den Änderungen an IAS 37 und zur Bilanzierung von Emissionsrechten abzuwarten — sondern auch unzureichend (manche Entscheidungen sollten im Rahmen von Standardänderungen gefällt werden). Lesen Sie die vollständige Stellungnahme des IDW (in englischer Sprache, 70 KB).

Zwei neue IFRIC-Mitglieder ernannt

03.04.2008

Die IASC-Stiftung (International Accounting Standards Committee Foundation, IASCF), die Dachorganisation des IASB, hat zwei zusätzliche Mitglieder des International Financial Reporting Committee (IFRIC) ernannt.

Im November 2007 entschieden die Treuhänder der IASCF, die Anzahl der Mitglieder von 12 auf 14 zu erweitern, um die Bandbreite des Fachwissens im Komitee zu vergrößern. Die neuen Mitglieder sind:

Margeret M. (Peggy) Smyth, Vizepräsidentin und Leiterin Rechnungswesen, United Technologies Corp., USA;

Scott Taub, Geschäftsführender Direktor, Financial Reporting Advisors, LLC, USA, und früherer amtierender Hauptrechungsleger und stellvertretender Hauptrechnungsleger der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC).

Die Ernennungen gelten für drei Jahre, die Amtszeiten enden am 30. Juni 2011. Die beiden Mitglieder können einmal wiedergewählt werden. Lesen Sie hierzu auch die Presseerklärung des IASB (in englischer Sprache, 54 KB). Eine Liste aller IFRIC-Mitglieder finden Sie hierr.

Vergleich Hongkonger Rechnungslegungsstandards mit IFRS

02.04.2008

Das Hongkonger Institut der Wirtschaftsprüfer (Hong Kong Institute of Certified Public Accountants, HKICPA) hat einen Vergleich zwischen den Hongkonger Rechnungslegungsstandards und IFRS mit Stand 1. Januar 2008 veröffentlicht (in englischer Sprache, 36 KB).

Die Rechnungslegungsstandards von Hongkong (Hong Kong Financial Reporting Standards, HKFRS) entsprechen praktisch den IFRS. Es gibt Abweichungen bei einigen Übergangsbestimmungen und Daten des Inkrafttretens sowie einige kleinere Anpassungen an den Sprachgebrauch in Hongkong. Außerdem gibt es zusätzlich zu den Interpretationen von IFRIC noch drei Interpretationen, die lokal vom HKICPA entwickelt wurden. Weitere Informationen zum Rahmen der Finanzberichterstattung in Hongkong finden Sie auf unserer neuen Seite zu Rechnungslegung in Hongkong. Vergleiche von IFRS und anderen lokalen Rechnungslegungsgrundsätzen finden Sie hier.

Europäische Antworten auf die Finanzmarktunruhen

02.04.2008

In einer Rede vor dem Ausschuss für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments erläuterte Charlie McCreevy, der europäische Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen, gestern die neusten Entwicklungen im politischen Vorgehen als Reaktion auf die Finanzmarktunruhen (Latest Developments on Policy Response to Financial Turmoil, in englischer Sprache, 80 KB).

Er widmete sich einer Reihe von Sachverhalten einschließlich aufsichtsrechtlicher Konvergenz in Europa, Änderung der Eigenkapitalrichtlinie für Banken und Sachverhalten in Bezug auf die Rechnungslegung. Nachfolgend die Übersetzung zweier Auszüge:

Die Sachverhalte sind bekannt: schwache interne Bewertungsmodelle, undurchsichtige Verbriefungsprozesse, Geschäftsmodelle die auf unverhältnismäßigen Laufzeitinkongruenzen zwischen Vermögenswerten und Schulden aufbauten, schwache interne Kontrollen und schlechte Angabeforderungen – um nur ein paar zu nennen.

[...]

Verbesserung von Bewertungsstandards, insbesondere für illiquide Vermögenswerte. Dies geschieht auf internationaler Ebene. Die Bemühungen sind neuerdings verstärkt worden. Wir freuen uns, zu hören, dass der International Accounting Standards Board (IASB) diesen Monat ein Diskussionspapier herausgeben wird, das auch Erwägungen zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert enthalten wird. Im Mai wird auch eine Arbeitsgruppe der internationalen Vereinigung der Wertpapieraufsichtsbehörden (International Organization of Securites Commissions, IOSCO) ihre Ergebnisse vorstellen. Das sind gute Nachrichten. Wir werden diesen Prozess weiterhin genau verfolgen.

Es gibt eine wachsende Debatte ob die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert oder der Marktbewertungsansatz die Krise dadurch verstärkt haben, dass sie Prozyklizität in die Abschlüsse gebracht haben. Ich möchte deutlich machen, dass ich der Meinung bin, dass hier einige echte Rechnungslegungsfragen und -anomalien zu untersuchen sind, einschließlich der Schnittstelle mit der Eigenkapitalrichtlinie, wie beispielsweise die Konsolidierung von Zweckgesellschaften oder die Bewertung von und die Angaben zu Kreditrisiken. Ganz offensichtlich müssen diese und andere Fragen – wie zum Beispiel die Auswirkung von Marktbewertungen, wenn die Märkte allgemein illiquide und unberechenbar werden — gründlich untersucht werden.

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