'Langfristig Ordnung in die Berichterstattung über Versicherungsverträge bringen'

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20.06.2013

Der IASB hat heute nach langen und mühevollen Bemühungen seinen Entwurf zur Bilanzierung von Versicherungsverträgen veröffentlicht und will damit mehr Ordnung in ein bisher wirres Bilanzierungsfeld bringen. Robert Bruce, der Kolumnist unserer englischsprachigen Mutterseite, erläutert, warum das eigentlich erfolgreich sein müsste.

Gegenwärtig arbeitet die Branche mit einem Flickenteppich von Bilanzierungsregeln, von denen einige noch aus vor der Zeit der IFRS-Einführung datieren und im Grunde unverändert übernommen wurden, als IFRS 4 als Zwischenlösung veröffentlicht wurde. Der Versuch des IASB, mit vier Bausteinen (Schätzung von Zahlungsströmen, Diskontierung zur Abbildung des Zeitwert des Geldes, Risikoanpassung und vertragliche Dienstleistungsmarge) Klarheit und Transparenz in die Bilanzierung von Versicherungsverträgen zu bringen kann eigentlich nur von Erfolg gekrönt sein. Allerdings stellen die Vorschläge eine große Herausforderung in der Umsetzung dar, weshalb der IASB beabsichtigt, nach Veröffentlichung des endgültigen Standrads noch etwa drei Jahre Übergangsfrist zu gewähren. Dennoch würden, so Robert Bruce, schlaue Köpfe schon jetzt mit der Vorbereitung beginnen. Denn was für die Versicherungsbranche anderes auszeichnen als vorausschauendes Denken?

Zu seiner englischsprachigen Kolumne gelangen Sie hier.

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