2016

Indien richtet Gruppe zur Übergangserleichterung ein

12.01.2016

Der Rechnungslegungsstandardsrat (Accounting Standards Board, ASB) des indischen Instituts der Wirtschaftsprüfer (Institute of Chartered Accountants of India, ICAI) hat eine Ind AS-Übergangserleichterungsgruppe (Ind AS Transition Facilitation Group, ITFG) eingerichtet. Die Ind AS, die weitgehend mit den IFRS konvergiert, aber nicht identisch sind, treten für bestimmte indische Unternehmen ab dem 1. April 2016 verpflichtend in Kraft.

Im Zusammenhang mit dem baldigen Zeitpunkt der neuen Rechnungslegungsstandards sieht der ASB die Notwendigkeit, bestimmte als dringlich erhobene Sachverhalte zu adressieren. Dabei wird die ITFG zwischen zwei Arten von Sachverhalten unterscheiden:

  • Sachverhalte in Bezug auf die Klarstellung der Anwendung bzw. der Umsetzung der Ind AS können von der ITFG direkt adressiert werden. Sie wird zeitnah Klarstellungen zu den aufgebrachten Sachverhalten zur Verfügung stellen.
  • Sachverhalte, die sich auf die Interpretation der Ind AS beziehen und gründlicher Untersuchungen und später der Veröffentlichung von Leitlinien oder Lehrmaterialien bedürfen, werden von der ITFG an den ASB oder einschlägige andere Gremien des ICAI weitergegeben.

ECON-Meinungsaustausch mit Hans Hoogervorst und Michel Prada - vorbereitete Ausführungen und Aufzeichnung von Fragen und Antworten

11.01.2016

Der Ausschuss für Wirtschaft und Währung des EU-Parlaments (ECON) hat den IASB-Vorsitzenden Hans Hoogervorst und Michel Prada am 11. Januar 2016 zu einem einstündigen Meinungsaustausch eingeladen. Der IASB hat die vorbereiteten Ausführungen von Hans Hoogervorst zur Verfügung gestellt. Außerdem ist die Aufzeichnung des Meinungsaustausches verfügbar.

Hoogervorst sprach in seinen vorbereiteten Anmerkungen recht allgemein über IFRS 9 und das Modell der erwarteten Verluste, den demnächst erwarteten Leasingstandard, Versicherungsverträge und das Rahmenkonzept. In den Fragen und Antworten ergaben sich dann einige Vertiefungen, unter anderem zum Zusammenwirken von IFRS 9 und dem neuen Standard zu Versicherungsverträgen und deren unterschiedlichen Zeitpunkten des Inkrafttretens. Hoogervorst hielt fest: "Wir glauben, dass es hier ein gewisses Problem gibt," aber sagte auch: "das bedeutet nicht, dass wir den Sachverhalt in seinem ganzen Umfang adressieren wollen". Hoogervorst hob insbesondere den Überlagerungsansatz hervor und pries ihn als Lösung des Problems. Auf erneute Nachfrage hielt Hoogervorst fest, dass der Aufschubansatz, wenn überhaupt, nicht unterhalb der Ebene der Berichtseinheit zur Verfügung stehen sollte. Wörtlich sagte er: "Das würde bedeuten, die Flexibilität ein bisschen zu weit zu treiben."

Folgende weiterführende Informationen stehen stehen Ihnen zur Verfügung:

DRSC-Quartalsbericht zum vierten Quartal 2015 mit Beitrag zur Arbeit des IFRS IC

11.01.2016

Der Bericht des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) zum 4. Quartal 2015, der in strukturierter Form über aktuelle Aktivitäten des IASB/IFRSIC, anderer Organisationen wie insbesondere EFRAG sowie des DRSC und seiner Fachgremien informiert, steht jetzt auf der Internetseite des DRSC zur Verfügung.

Der kommentierende Beitrag stammt diesmal von Dr. Martin Schloemer, Mitglied des IFRS Interpretations Committee sowie des IFRS-Fachausschusses des DRSC. Sein Kommentar trägt den Titel "Die Arbeit des IFRS IC: Eine Analogie mit Augenzwinkern".

Zugang zum Quartalsbericht auf der Internetseite des DRSC haben Sie hier.

Tagesordnung für die nächste TEG-Sitzung

11.01.2016

Der Fachexpertenausschuss (Technical Experts Group, TEG) von EFRAG wird am 27. und 28. Januar 2016 in Brüssel tagen.

Eine (sehr umfassende) Tagesordnung für die Sitzung wurde jetzt zur Verfügung gestellt. Unter anderem sollen auch mögliche Sachverhalte im Zusammenhang mit der Übernahme von IFRS 16 Leasingverhältnisse für die Anwendung in Europa besprochen werden; der Standard soll übermorgen veröffentlicht werden. Die vollständige Tagesordnung und die Möglichkeit zur Anmeldung als Beobachter finden Sie in der Presseerklärung auf der Internetseite von EFRAG.

Zusammenfassung der Erörterungen bei der jüngsten Telefonkonferenz der ITCG

11.01.2016

Die Beratungsgruppe für die IFRS-Taxonomie des IASB (IFRS Taxonomy Consultative Group, ITCG) hat am 9. Dezember 2015 eine Telefonkonferenz abgehalten. Der IASB stellt jetzt auf seiner Internetseite eine Zusammenfassung der Diskussionen bei dieser Konferenz zur Verfügung.

Die ITCG hat die folgenden Themen erörtert:

Zugang zur Zusammenfassung der Telefonkonferenz in englischer Sprache haben Sie auf der Internetseite des IASB.

Neue Entwicklungen bei den EPSAS

11.01.2016

Das EU-Parlament stellt einen Bericht von einem Workshop vom Oktober 2015 zu den europäischen Rechnungslegungsstandards für den öffentlichen Sektor (European Public Sector Accounting Standards, EPSAS) zur Verfügung. Außerdem stellen GPA NRW und Hessischer Rechnungshof den Entwurf eines EPSAS-Rahmenkonzepts zur Verfügung. Außerdem möchten wir Sie auf drei Foliensätze von einer Veranstaltung des österreichischen Bundesfinanzministeriums (BMF) zu dem Thema aufmerksam machen.

Der Entwurf erster Kapitel eines EPSAS-Rahmenkonzepts werden als Alternative zu dem vom IPSASB im Oktober 2014 veröffentlichten Rahmenkonzept für die Mehrzweckberichterstattung durch Unternehmen des öffentlichen Sektors vorgestellt. Wesentliche Unterschiede liegen in der stärkeren Betonung der Rechenschaftslegung gegenüber den Bürgern sowie der Konkretisierung der Generationengerechtigkeit und der Nachhaltigkeit. Außerdem wird vorgeschlagen, den Grundsatz der Neutralität durch das Vorsichtsprinzip zu ersetzen. Weitere Bestandteile eines EPSAS-Rahmenkonzept wie z.B. die Vermögensgegenstands - und Verbindlichkeitskriterien sowie die Besonderheiten des öffentlichen Rechnungswesens sollen in weiteren Kapiteln definiert werden. Der Entwurf steht Ihnen hier auf der Internetseite der Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein -Westfalen (GPA NRW) zur Verfügung.

Schließlich sind Ihnen die Foliensätze von der Veranstaltung des BMF, die unter dem Titel "Womit steuern öffentliche Haushalte?" stattfand, nachfolgend auf der Internetseite des BMF zugänglich:

ECON-Meinungsaustausch mit Hans Hoogervorst

09.01.2016

Der Ausschuss für Wirtschaft und Währung des EU-Parlaments (ECON) hat den IASB-Vorsitzenden Hans Hoogervorst am Montag, den 11. Januar 2016 zu einem einstündigen Meinungsaustausch eingeladen.

Die ECON-Sitzung wird im Internet übertragen. Der Meinungsausstausch mit Hans Hoogervorst beginnt um 16:30h.

Tagesordnung für die Januarsitzung des IASB

09.01.2016

Der IASB wird am 19. und 20. Januar 2016 in seinen Räumen in London tagen. Eine Tagesordnung für die Sitzung wurde jetzt zur Verfügung gestellt.

Ein großer Teil der Sitzung wird dem Projekt zu Abzinsungssätzen gewidmet sein, wo es eine zweite Unterrichtseinheit zu Forschungsergebnissen geben wird. Ebenfalls ausführlich erörtert werden wird das Thema Bilanzierungsobjekt, wo die Ergebnisse von weiteren Forschungen und eine Literaturanalyse erörtert werden sollen.

Die vollständige Tagesordnung für die Sitzung finden Sie hier. Sollten sich Änderungen an der Tagesordnung ergeben, werden wir sie dort nachpflegen und Sie bei größeren Änderungen in einer separaten Nachricht informieren.

Mitschnitt der 45. Sitzung des IFRS-Fachausschusses des DRSC

08.01.2016

Der IFRS-Fachausschuss des DRSC hat am 7. und 8. Januar 2016 in Berlin getagt. Mitschnitte von den einzelnen Sitzungsteilen stehen jetzt zur Verfügung.

Der IFRS-Fachausschuss hat während seiner 45. Sitzung folgende Themen besprochen:

  • Entwurf ED/2015/11 Anwendung von IFRS 9 'Finanzinstrumente' gemeinsam mit IFRS 4 'Versicherungsverträge' (Vorgeschlagene Änderungen an IFRS 4)
  • vorgeschlagene Änderungen am Konsultationsprozess für die Entwicklung und die Pflege der IFRS-Taxonomie
  • Entwurf ED/2015/8 IFRS-Leitliniendokument - Anwendung von Wesentlichkeit auf Abschlüsse
  • Zwischenberichterstattung
  • Interpetationsentwurf DI/2015/2 Transaktionen in fremder Währung und im Voraus gezahlte Gegenleistungen

Die Mitschnitte der einzelnen Sitzungsteile finden Sie auf der Internetseite des DRSC.

Drei neue Publikationen zur integrierten Berichterstattung

08.01.2016

Der internationale Rat für integrierte Berichterstattung (International Integrated Reporting Council, IIRC) hat auf seiner Internetseite drei neue Publikationen zur integrierten Berichterstattung zur Verfügung gestellt.

In Zusammenarbeit mit dem internationalen Wirtschaftsprüferverband (International Federation of Accountants, IFAC) hat der IIRC Materiality in Integrated Reporting herausgegeben. Diese Publikation bietet Leitlinien für die Erstellung von integrierten Berichten, indem das Konzept der Wesentlichkeit erläutert wird und der Frage nachgegangen wird, wie Wesentlichkeit im Kontext der integrierten Berichterstattung bestimmt werden kann. Außerdem werden Erwartungen in Bezug auf Angaben zur Wesentlichkeit erläutert. Die englischsprachige Publikationen finden Sie hier auf der Internetseite des IIRC.

Schließlich stellt der IIRC auch eine Publikation des südafrikanischen Rats für intergrierte Berichterstattung (IRC) zur verfügung: Reporting on Outcomes: An Information Paper. Im IIRC-Rahmenkonzept ist eine Vorschrift enthalten, dass Unternehmen über die Ergebnisse berichten muss, die als interne und externe Konsequenzen (positiv und negativ) für die Kapitalien als Ergebnis der Tätigkeit eines Unternehmens definiert werden. Während die Formulierung im Rahmenkonzept relativ simple erscheint, hat eine Anlyse von südafrikanischen integrierten Berichten Schwierigkeiten bei der Berichterstattung über "Ergebnisse" gezeigt. Das Papier des IRC zielt deshalb darauf ab, Berichterstellern zu helfen, indem das Verständnis des Konzepts der Ergebnisse vertieft werden soll und einige Erwägungen vorgestellt werden, die bei der Berichterstattung über Ergebnisse in einem integrierten Bericht hilfreich sein können. Die Publikation aus Südafrika finden Sie ebenfalls auf der Internetseite des IIRC.

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