Die Konferenz folgt auf die öffentliche Konsultation zur Unternehmensberichterstattung, die von März bis Juli 2018 von der EU-Kommission durchgeführt wurde. (Die Antworten auf die Konsultation sind weiterhin noch nicht öffentlich zugänglich.)

Die Konferenz soll als zusätzliche Gelegenheit zum Meinungsaustausch und zur Diskussion über die Zukunft der Unternehmensberichterstattung dienen sowie die Möglichkeit bieten, zusätzliche Beiträge zum "Fitness-Check" der EU-Kommission zu leisten.

Für weitere Informationen und die Registrierung auf der Internetseite der EU-Kommission klicken Sie bitte hier. Die Konferenz wird auch im Internet übertragen.

Der Ausschuss bittet daher um die Einreichung von Themenvorschlägen, bei denen Änderungs- bzw. Ergänzungsbedarf an DRS 18 gesehen wird.

Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte der Presseerklärung auf der Internetseite des DRSC.

Der IASB wird durch Boarmitglied Nick Anderson vertreten sein, der einen Überblick über das aktuelle Arbeitsprogramm des IASB geben und den gegenwärtigen Diskussionsstand der wesentlichen Projekte zusammenfassen wird. Im Anschluss präsentiert er die Arbeitsgruppe zu primären Abschlussbestandteilen, die von Prof. Dr. Alfred Wagenhofer moderiert wird.

EFRAG wird durch Andrew Watchman, EFRAG CEO und Vorsitzender von TEG, vertreten. Er stellt in der zweiten Arbeitsgruppe, die von Gerhard Prachner moderiert wird, das Diskussionspapier zu Finanzinstrumenten mit Eigenschaften von Eigenkapital vor.

Veranstaltungsort ist das österreichische Bundesfinanzministerium in Wien; Anmeldungen sind bis 5. November 2018 möglich. Zur Einladung mit dem detaillierten Programm auf der Internetseite des AFRAC gelangen Sie hier.

Die vorgeschlagenen Änderungen resultieren aus der Analyse der Berichtspraxis im Zusammenhang mit den Angabevorschriften nach IFRS 13 Bemessung des beizulegenden Zeitwerts.

Die Elemente in Bezug auf die übliche Praxis in der IFRS-Taxonomie spiegeln Angaben wider, die Unternehmen, die IFRS anwenden, häufig in ihren Abschluss aufnehmen, die aber in den IFRS nicht ausdrücklich verlangt werden. Die Einbeziehung gängiger Praxisinhalte in die IFRS-Taxonomie ermöglicht eine einheitlichere Etikettierung von Abschlüssen, die nach IFRS erstellt wurden, da Unternehmen und Regulierer weniger eigene Taxonomieelemente erarbeiten müssen.

Die vorgeschlagene Praxiselemente zu IFRS 13 beziehen sich auf

• Sensitivität der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert gegenüber Veränderungen bei nicht beobachtbaren Daten; und
• quantitative Informationen über wesentliche nicht beobachtbare Daten, die bei der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert verwendet werden.

Eine Presseerklärung mit Verküpfungen auf die vorgeschlagenen Ergänzungen sowie unterstützende Materialien steht Ihnen auf der Internetseite des IASB zur Verfügung. Stellungnahmen werden bis zum 19. November 2018 erbeten.

Die Internetpräsentation, die auf dem Stellungnahmeentwurf aufbaut, wird am 12. Oktober 2018 von 12:00h bis 13:00h ausgestrahlt. Weiterführende Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie in der Presseerklärung auf der Internetseite von EFRAG.

Während seiner 69. Sitzung hat der IFRS-Fachausschuss folgende Themen besprochen:

• Entwurf DRSC-Interpretation 1 Bilanzierung von ertragsteuerlichen Nebenleistungen nach IFRS (der Entwurf wurde im Wesentlichen unverändert verabschiedet, es gab einen Nachtrag zum Zeitpunkt des Inkrafttretens)
• IASB-Diskussionspapier DP/2018/1 zu Finanzinstrumenten mit Eigenschaften von Eigenkapital
• AcSB-Umfrage zum Entwurf eines Rahmenkonzepts für Erfolgskennzahlen
• Aktuelles zum Rahmenkonzept

Den Ergebnisbericht finden Sie hier auf der Internetseite des DRSC.

Die Tagesordnung für die Sitzung fassen wir nachfolgend für Sie zusammen:

Die Agendapapiere für die Sitzung stehen auf der Internetseite des IASB zur Verfügung. Direkt an die WSS-Sitzung wird sich die Sitzung des Internationalen Forums der Standardsetzer auf dem Gebiet der Bilanzierung (International Forum of Accounting Standard Setters, IFASS) anschließen.

Die wichtigsten Sitzungsteile konzentrieren sich auf dynamisches Risikomanagement (Mittwoch) und primäre Abschlussbestandteile (Donnerstag).

Die Mittwochssitzung beginnt mit dem Projekt zu dynamischem Risikomanagement. Der Board wird die nicht vollkommene Angleichung und Änderungen des Risikomanagements erörtern.

Bei der IFRS-Umsetzung wird der IASB formell über die Erarbeitung eines Änderungsvorschlags zu IAS 37 Rückstellungen, Eventualschulden und Eventualforderungen abstimmen, um die Bedeutung des Begriffs 'unvermeidbare Kosten' in der Definition eines belastenden Vertrages klarzustellen.

Der Stab wird über die Schritte berichten, die er im Zusammenhang mit Rohstoffindustrien unternommen hat. Der Stab beabsichtigt, ab 2019 mit öffentlichen Unterrichtseinheiten für den Board zu beginnen.

Der Stab wird über die Aktivitäten im Rahmen des Forschungsprogramms berichten.

Die Donnerstagssitzung beginnt mit dem Projekt zu primären Abschlussbestandteilen. Der Board wird drei Themen erörtern: (1) Anwendungsbereich der Vorschläge in Bezug auf Zwischensummen in der Gewinn- und Verlustrechnung, (2) ungewöhnliche oder seltene Posten und (3) Darstellung der Ergebnisse von integralen und nicht integralen assoziierten Unternehmen und Joint Ventures in der Darstellung der finanziellen Leistung. Außerdem schlägt der Stab vor, das Projekt auf die aktive Standardsetzungsagenda zu heben.

Das IASB kehrt zu seinem eng umrissenen Projekt zur Änderung von IAS 1 zurück, das der Frage gilt, wie sich ein unbedingtes Recht auf Aufschub der Erfüllung eines Darlehens durch Refinanzierung oder Prolongation auf die Klassifizierung eines Darlehens als kurz- oder langfristig auswirkt.

Im Rahmen der Angabeninitiative hat der Board einen internen Leitfaden zur Festlegung und Formulierung von Angabevorschriften entwickelt. Der Stab bittet den Board, die Leitlinien in der jetzt finalisierten Fassung zu verabschieden.

Detaillierte Zusammenfassungen der Agendapapiere für die einzelnen Sitzungsteile finden Sie auf unserer Seite für Sitzungsmitschriften. Wir werden die Seite nach der Sitzung um die Entscheidungen und Diskussionen des Boards ergänzen.

Die Hinweise Zur Anwendung der neuen Heubeck-Richttafeln RT 2018 G bei der Bewertung von Altersversorgungsverpflichtungen in HGB- und IFRS-Abschlüssen finden Sie hier auf der Internetseite des IDW.

In unserer Stellungnahme halten wir unsere Vorbehalte in Bezug auf den Entwurf fest:

• Wir unterstützen die Vorschläge nicht; sie würden die Satzung überstrapazieren und die Treuhänder und das Überwachungsgremium wahrscheinlich eher behindern als ihnen bei Ernennungen zu helfen.
• Wir sprechen uns dagegen aus, zwischen internen und externen Ernennungen zu unterscheiden.
• Wir wollen nicht verhindern, dass gleichzeitig mit seiner Ernennung ein Treuhänder direkt zum stellvertretenden Vorsitzenden ernannt wird.
• Wir unterstützen weiterhin die Praxis, dass ein Treuhänder zwei dreijährige Amtszeiten haben kann, sehen aber, dass eine dritte Amtszeit von bis zu drei Jahren für die Kontinuität notwendig sein kann. Wir unterstützen keine späteren Wiederberufungen.

Unsere englischsprachige Stellungnahme können Sie sich hier herunterladen.