2013

Aussage des IASB gegenüber dem britischen Bankenausschuss zur Untersuchung der Auslöser der Finanzmarktkrise

17.01.2013

Am 16. Januar 2013 sagte der IASB-Vorsitzende Hans Hoogervorst vor dem Ausschuss für Steuern, Prüfung und Rechnungslegung der britischen Parlamentskommission zu Bankenstandards aus.

Die Parlamentskommission, eine gemeinsamer Ausschuss des Oberhauses und des Unterhauses des britischen Parlaments, erarbeitet einen Bericht, wie die Governance und die ethische Einstellung sich nach der Finanzmarktkrise ändern müssen. Dazu war am 4. Dezember 2012 eine Beweisaufnahme eröffnet worden. Die Position des IASB lässt sich in der Aussage zusammenfassen: "Kurz gesagt unterstützen wir den Gedanken nicht, dass Rechnungslegungsstandards eine systematische Verzerrung bewirkt hat, die zu zu positiven Abschlüssen im Bankensektor geführt hat." Eine schriftliche Stellungnahme, in der die Antworten des IASB auf alle Fragen des Ausschusses für Steuern, Prüfung und Rechnungslegung der Parlamentskommission enthalten sind, kann direkt von der Internetseite des IASB heruntergeladen werden.

Neue Dbriefs-Internetsendung zu aktuellen Entwicklungen in der Standardsetzung

17.01.2013

Am Mittwoch, den 27. März 2013 wird Deloitte eine Dbriefs-Internetsendung zu den aktuellen Entwicklungen bei der Standardsetzung durch den IASB ausstrahlen.

Besprochen werden sollen folgende Themen:

  • Entwurf zu Leasingverhältnissen, der im ersten Quartal 2013 erwartet wird,
  • jüngste Entwicklungen im Finanzinstrumenteprojekt,
  • andere Rechnungslegungs-, Standardsetzungs- und Berichterstattungsentwicklungen des ersten Quartals 2013.

Die Details zur englischsprachigen Internetsendung finden Sie nachfolgend:

Thema: IFRS: Wichtige Entwicklungen
Datum und Zeit: Mittwoch, 27. März 2013
10:00-11:00 Uhr deutscher Zeit
Moderator: Joel Osnoss, Global IFRS Leader: Mandanten und Märkte
Vortragende: Neil Laverty, Ko-Leiter der globalen IFRS-Kommunikation
Andrew Spooner, verantwortlicher Deloitte-Partner für die Bilanzierung von Finanzinstrumenten nach IFRS
Weiterführende Informationen: hier
Registrierung: hier

IASB-Forum zur Angabenüberlast — Agenda

17.01.2013

Am 28. Januar 2013 bietet der International Accounting Standards Board (IASB) ein öffentliches Forum in London an, bei dem das Übermaß an Angaben erörtert werden soll. Die Teilnehmer sollen insbesondere Möglichkeiten diskutieren, wie die Nützlichkeit und die Klarheit von Angaben verbessert werden können. Eine Agenda für das Diskussionsforum wurde jetzt zur Verfügung gestellt.

Da das wesentliche Ziel des Forums darin liegt, ein klareres Bild des 'Angabenproblems' und seiner Gründe zu bekommen, wurde die Tagesordnung wie folgt zusammengestellt:

 

Montag, 28. Januar 2013 (08:30h-15:00h)

Begrüßung und Einführung

Der IASB und Andere

  • Zielsetzung des Forums und angestrebte Ergebnisse
  • Wo stehen wir jetzt?
  • Diskussion mit Anderen, über die Arbeit, die sie bereits geleistet haben

Antwort der Adressaten — Wie Angaben den Bedürfnissen von Adressaten besser gerecht werden können

  • Das Problem aus der Sicht der Adressaten
  • Praktische Vorschläge zur Verbesserung der Nützlichkeit der Finanzberichterstattung

Antwort der Ersteller — Wie Angaben in der Praxis verbessert werden können

  • Das Problem aus der Sicht der Ersteller
  • Ein Beispiel einer Reaktion 'aus dem wahren Leben'

Podiumsdiskussion

  • Jedes Podiumsmitglied vertritt eine der Gruppen im Finanzberichterstattungsprozess (Standardsetzer, Regulierer, Ersteller, Prüfer, Adressat).
  • Auf welchen Teil des Problems kann die entsprechende Gruppe Einfluss nehmen?
  • Was kann diese Gruppe tun, um Verbesserungen herbeizuführen?

Offenes Forum

  • Fragen und Anmerkungen von Mitgliedern des Auditoriums
  • Fragen des Moderators an Mitglieder des Auditoriums

Zusammenfassung

  • Zusammenfassung der Debatte
  • Weitere Schritte

Weitere Informationen zum Forum (Ort, Ablauf, Anmeldung) finden Sie auf der Internetseite des IASB. Unsere IAS Plus-Projektseite zum Angabenrahmenkonzept bietet weitere Informationen zu Entwicklungen im Zusammenhang mit Angaben.

Bericht von der letzten IFASS-Sitzung veröffentlicht

17.01.2013

Das Internationale Forum der Standardsetzer im Bereich Rechnungslegung (International Forum of Accounting Standard Setters, IFASS), das vormals unter dem Namen National Standard Setters (NSS) bekannt war, ist am 22. und 23. Oktober 2012 zu einer Sitzung in Zürich zusammengekommen. Eine detaillierte Zusammenfassung der Erörterungen bei der Sitzung wurde jetzt veröffentlicht. Unter anderem werden darin die Diskussionen zu der Beziehung zwischen dem IASB und den nationalen Standardsetzern und zu aktuellen Themen in der Finanzberichterstattung sowie die Berichte der regionalen Vereinigungen zusammengefasst.

Die öffentliche Sitzung wurde von Vertretern der Standardsetzer aus Australien, Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Hongkong, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Korea, Libanon, Malaysia, Mexiko, den Niederlanden, Neuseeland, Norwegen, Österreich, Pakistan, Saudi-Arabien, Schweden, Schweiz, Sierra Leone, Singapur, Spanien, Südafrika, Syrien, Taiwan, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten besucht. Außerdem waren Vertreter der Europäischen Beratungsgruppe für Finanzberichterstattung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG), der IFRS-Stiftung, des International Accounting Standards Board (IASB) und des Rats für internationale Rechnungslegungsstandards für den öffentlichen Sektor (International Public Sector Accounting Standards Board, IPSASB) ebenfalls anwesend.

Zu den Höhepunkten der Sitzung gehörten die folgenden Diskussionen:

  • Es gab viel Diskussion zur Beziehung zwischen dem IASB und den nationalen Standardsetzern und regionalen Vereinigungen und den damals erwarteten, am 1. November 2012 dann herausgegebenen Vorschlägen zur Einrichtung eines beratenden Forums für Bilanzierungsstandards (Accounting Standards Advisory Forum, ASAF). Die Ansichten waren geteilt, insbesondere im Hinblick auf die Größe und Besetzung des Gremiums, aber insgesamt gab es breite Unterstützung für die Einrichtung des ASAF unter den Teilnehmern.
  • Trotz der Vorschläge in Bezug auf die Einrichtung des ASAF schien Übereinstimmung zu herrschen, dass IFASS "zumindest auf absehbare Zeit" fortbestehen sollte. Die Rolle von IFASS soll auf der nächsten Sitzung erörtert werden.
  • Die Fachdiskussionen zu aktuellen Fragen der Finanzberichterstattung betrafen die folgenden Themen:
    • Es herrschte allgemeine Übereinstimmung, dass eine vollständige Überarbeitung von IAS 12 Ertragsteuern derzeit nicht vordringlich ist.
    • Es herrschte allgemeines Interesse daran, die Arbeit zum Thema Unternehmenszusammenschlüsse unter gemeinsamer Beherrschung fortzusetzen.
    • Zum Konsultationspapier des IPSASB zu Zusammenschlüssen im öffentlichen Sektor vom Juni 2012 gab es geteilte Meinungen.
    • Es wurde vereinbart, dass die Arbeiten zur Buchungseinheit fortgesetzt werden sollen.
    • Verschiedenen Sachverhalte rund um das Thema Angaben wurden erörtert. Tenor schien zu sein: "Ersteller und Adressaten sind mit dem gegenwärtigen Stand der Dinge in Bezug auf Angaben nicht zufrieden."
    • Berichte zu von einzelnen Standardsetzern geführten Projekten zu im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworbenen immateriellen Vermögenswerten, Wertminderung und Abschreibung von Geschäfts- oder Firmenwerten, Bilanzierung von Treibhausgasemissionsrechten, investitionsabhängigen
      Steuergutschriften und Abzinsungssätzen, die nach IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer anzuwenden sind, wurden entgegengenommen und erörtert.
  • Ian Mackintosh, der stellvertretende Vorsitzende des IASB, gab einen Überblick über das Arbeitsprogramm des IASB und diskutierte mit den Teilnehmern die weitere Planung in Bezug auf Projekte und Prioritäten.  Die angesprochenen Themen spiegelten die Sachverhalte aus dem Bericht zu den eingegangenen Stellungnahmen und ihrer Berücksichtigung zur Agendakonsultation 2011 wider.
  • Es wurden Berichte von den verschiedenen regionalen Gruppierungen (AOSSG, EFRAG, GLASS und PAFA) entgegengenommen.
  • Verschiedene administrative Sachverhalte wurden erörtert.

Die nächste Sitzung von IFASS wird am 17. und 18. April 2013 in Sao Paulo stattfinden.

Der vollständige Bericht zu den Ergebnissen der IFASS-Sitzung in englischer Sprache steht Ihnen auf der Internetseite des australischen Standardsetzers zur Verfügung.

Bericht über die Brücksichtigung der eingegangenen Rückmeldungen: Endgültige EFRAG-Stellungahme zur Einrichtung des ASAF

16.01.2013

Am 22. Dezember 2012 hat die Europäische Beratungsgruppe für Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) eine Stellungnahme gegenüber der IFRS-Stiftung zu deren Vorschlag zur Einrichtung eines beratenden Rechnungslegungsstandardsforums veröffentlicht. EFRAG hat jetzt einen Bericht veröffentlicht, in dem dargelegt wird, die die Meinungsäußerungen der europäischen Anwender in die endgültige Stellungnahme eingeflossen sind.

Die IFRS-Stiftung hat die Vorschläge zur Einrichtung eines neuen Beratungsgremiums für den International Accounting Standards Board (IASB) am 1. November 2012 herausgegeben. Daraufhin veröffentlicht EFRAG am 16. November 2012 den Entwurf einer Stellungnahme gegenüber der IFRS-Stiftung, die auf einer ersten Einschätzung der Vorschläge beruhte, und bat um öffentliche Stellungnahme zum Entwurf, bevor am 22. Dezember die Einreichung der endgültigen Stellungnahme erfolgte.

In dem heute veröffentlichten Bericht zur Berücksichtigung der eingegangenen Rückmeldungen werden die ursprüngliche Position und die Meinungen der Anwender mit der endgültig eingenommenen Position gegenübergestellt und die diesbezüglich bei der EFRAG-Sitzung im Dezember gefällten Entscheidungen erläutert. Sie können sich den englischsprachigen Bericht direkt von der Internetseite von EFRAG herunterladen.

Überblick über den aktuellen Stand der Arbeiten des IASB

16.01.2013

Bei der kommenden Sitzung der Treuhänder der IFRS-Stiftung wird unter anderem der Vorsitzende des IASB über den aktuellen Stand der Arbeiten des IASB Bericht erstatten. Zur Vorbereitung hat der IASB jetzt ein Agendapapier auf seiner Internetseite eingestellt, das einen Überblick über den Stand der laufenden Projekte und die erwartete weitere Entwicklung und zeitliche Planung gibt.

Das Papier enthält bezüglich der zeitlichen Planung keine Abweichungen gegenüber dem am 19. Dezember 2012 veröffentlichten Arbeitsplan und birgt auch sonst keine Überraschungen; von Interesse sind eher die geschlossene Darstellung der wesentlichen Informationen zu den einzelnen Projekten und die Tatsache, dass bei den gemeinsam mit dem US-amerikanischen Standardsetzer betriebenen Projekten (Finanzinstrumente, Erlöserfassung, Leasingverhältnisse, Versicherungsverträge) jeweils auch auf den Arbeitsstand des FASB und dessen weitere Vorhaben und zeitlichen Planungen, die zum Teil von denen des IASB abweichen, kurz eingegangen wird.

Sie können sich das englischsprachige Papier direkt von der Internetseite des IASB herunterladen.

Zweite Studie des CFA-Instituts zu Erwartungen von Abschlussadressaten an Angaben nach IFRS 7

15.01.2013

Das Institut der eingetragenen Finanzanalysten (Chartered Financial Analyst Institute, CFA-Institut) hat einen Bericht veröffentlicht, der den Titel trägt 'Sicht der Abschlussadressaten auf Angaben zu Risiken aus Finanzinstrumenten nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) – Teil 2' und der Einblicke zu den Erwartungen von Abschlussadressaten in Bezug auf Angaben zu Derivaten und Sicherungsbilanzierung nach IFRS 7 'Finanzinstrumente: Angaben' bietet.

Das CFA-Institut hat eine Studie zur Qualität der bestehenden Angabevorschriften bezüglich Risiken aus Finanzinstrumenten veröffentlicht, in der es vor allem um Angaben zu Kredit-, Liquiditäts- Markt - und Sicherungsbilanzierungsrisiken nach IFRS 7 geht. Ein erster Teil der Studie war bereits im November 2011 veröffentlicht worden. Im zweiten Teil der Studie, der jetzt herausgegeben wurde, werden allgemeine und spezifische Empfehlungen für die Verbesserung dieser Risikoangaben ausgesprochen. Dazu gehören die folgenden:

  • Es sollten 'ganzheitliche' Angaben geleistet werden, deren Schwerpunkt auf der Kommunikation mit dem Adressaten und nicht auf der reinen Einhaltung liegen.
  • Die Einschätzung der Wesentlichkeit von Derivaten sollte auf dem Verlustpotential der Derivate und nicht auf berichteten beizulegenden Zeitwerten beruhen.
  • Es sollte Verbesserungen in Bezug auf Darstellung, Angabeort und Integration von Angaben in Bezug auf Derivate und Sicherungsbeziehungen im Zusammenhang mit anderen wesentlichen Risikoangaben geben.
  • Verbesserte quantitative Angaben zu Risikoaussetzungen sind erforderlich.
  • Es muss besser über die Anwendung von Derivaten und Sicherungsstrategien kommuniziert werden.
  • Es ist erforderlich, dass Angaben geleistet werden, die sich auf die Auswirkungen von Sicherungsaktivitäten auf Abschlüsse beziehen.

Sie können den vollständigen englischsprachigen Bericht auf der Internetseite des CFA-Insituts hier einsehen: User Perspectives on Financial Instrument Risk Disclosures Under IFRS (Volume 2).

Tagesordnung für die kommende Sitzung der Treuhänder der IFRS-Stiftung

15.01.2013

Die Treuhänder der IFRS-Stiftung werden am Donnerstag, den 24. Januar 2013 in Hongkong zu einer Sitzung zusammenkommen. Auf der Sitzung werden Berichte vom Vorsitzenden der IFRS-Stiftung, dem Vorsitzenden des IASB und des Ausschusses für die Aufsicht über den Konsultationsprozess entgegengenommen. Außerdem wird es einen Sitzungsteil zu den Erfahrungen bezüglich IFRS in Korea und einen zu den Forschungskapazitäten geben.

Die Sitzung steht Beobachtern offen und wird im Internet übertragen. Auf der IASB-Seite mit den Sitzungsunterlagen steht bisher nur die Tagesordnung zur Verfügung. Weitere öffentliche Unterlagen werden dort ggf. ebenfalls zur Verfügung gestellt.

Tagesordnung für die Januarsitzung des IFRS Interpretations Committee

15.01.2013

Das IFRS Interpretations Committee wird seine reguläre, alle zwei Monate stattfindende Sitzung am 22. und 23. Januar 2013 in London abhalten. Die Sitzung steht Beobachtern offen und wird im Internet übertragen. Eine vorläufige Tagesordnung für die Sitzung wurde jetzt zur Verfügung gestellt.

Sie können die vorläufige Tagesordnung hier einsehen. Die Arbeitspapiere für die Sitzung stehen Ihnen auf der Internetseite des IASB zur Verfügung.

Nachhaltigkeitsberichte deutscher Unternehmen halten nicht, was sie versprechen

15.01.2013

Die Global Reporting Initiative (GRI), die Richtlinien für die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten von Unternehmen, Regierungen und Nichtregierungsorganisationen entwickelt, hat auf ihrer Internetseite einen Beitrag veröffentlicht, in dem sie sich mit mehreren wissenschaftlichen Untersuchungen auseinandersetzt, die kritisieren, dass Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen zu großen Teilen nicht den GRI-Standards entsprechen, obwohl sie dies behaupten. Zu den Untersuchungen gehört auch ein Bericht von Transparency Deutschland.

Der Bericht von Transparency International Deutschland e.V. basiert auf einer Studie, die Ende 2012 durchgeführt wurde und in der die Nachhaltigkeitsberichte von 21 Großunternehmen aus Deutschland analysiert werden. Es wurden die 21 Nachhaltigkeitsberichte ausgewählt, die als besonders vorbildlich gelten und die höchsten GRI-Gütesiegel A oder A+ tragen. Schwerpunkt der Studie war die Erfüllung der Anforderungen der GRI-Richtlinien im Bereich Antikorruption.

Obwohl in der Studie nur analysiert wurde, ob die Unternehmen in ihren Nachhaltigkeitsberichten formal vollständig nach den Vorgaben der GRI-Richtlinien berichten, und weder die inhaltliche Qualität der Berichte noch deren Wahrheitsgehalt geprüft wurde, ist das erschreckende Ergebnis der Studie, dass 20 der 21 Unternehmen die Anforderungen der GRI-Richtlinien im Bereich Antikorruption nicht erfüllen. Transparency Deutschland zieht daraus den Schluss, dass freiwillige Standards ohne wirksame Kontrolle und Anreize nicht funktionieren, und fordert eine sachgemäße, unabhängige Prüfung der Berichte und eine Ausweitung der Berichtsrichtlinien.

In dem zusammenfassenden Beitrag auf der Internetseite von GRI (wo unter anderem auch auf eine Studie aus Österreich eingegangen wird, die ähnliche Ergebnisse zeigt) heißt es, dass GRI keine Möglichkeit habe, die Qualität der Berichte zu prüfen – dies liege außerhalb des Mandats. Die von der GRI eingeführten Anwendungsebenen seien dafür da, um Unternehmen die Einstufung des Transparenzniveaus zu erleichtern. Die Verantwortung für die Exaktheit der Nachhaltigkeitsberichte liege jedoch bei den Unternehmen.

Trotz der erschreckenden Ergebnisse der verschiedenen Studien und trotz der Tatsache, dass viele Unternehmen sich zu unrecht mit einem Mäntelchen der Nachhaltigkeitsberichterstattung schmücken, sieht GRI auch eine positive Entwicklung: Nachhaltigkeitsberichterstattung hänge auch bedeutend davon ab, dass sich die Interessengruppen, an die sich die Berichte richten, entsprechende Forderungen stellten. Die Veröffentlichung so vieler kritischer Berichte und Studien sei ein Zeichen, dass sich ein Bewusstsein für die Nachhaltigkeitsberichterstattung entwickele und dass die Berichte tatsächlich auch gelesen würden.

Folgende weiterführende Informationen stehen Ihnen zur Verfügung (soweit nicht anders angegeben auf der Internetseite der entsprechenden Organisation):

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