2013

Einstufung eines Unternehmens als Kleinstkapitalgesellschaft - Hinweis des IDW

14.12.2013

Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) weist auf seiner Internetseite darauf hin, dass die Einordnung eines Unternehmens als Kleinstkapitalgesellschaft nicht eindeutig geregelt ist.

In der Presseerklärung des IDW heißt es dazu:

 

In den vergangenen Tagen haben das IDW vermehrt Anfragen zur erstmaligen Zuordnung eines Unternehmens zu der durch das MicroBilG neu geschaffenen Größenklasse "Kleinstkapitalgesellschaft" (§ 267a HGB) erreicht. Unter welchen Voraussetzungen diese Einstufung im Erstanwendungszeitpunkt der Vorschrift erfolgen kann, ist gesetzlich nicht eindeutig geregelt.

In diesem Zusammenhang weist das IDW auf die folgenden Dokumente hin:

Der IASB ordnet die Zuteilung seiner fachlichen Ressourcen neu

13.12.2013

Im Zusammenhang mit der Berufung von Hugh Shields zum Exekutivdirektor für Facharbeit hat der IASB weitere Umbesetzungen und Berufungen innerhalb seines Stabs vorgenommen.

Die Neuzuordnung sieht wie folgt aus:

  • Alan Teixeira, leitender Direktor des IASB für fachliche Angelegenheiten, wird für eine Reihe von neuen Bereichen verantwortlich, darunter auch das Forschungsprogramm (für das bisher Peter Clark zuständig war) und die Entwicklung des Netzwerkes für die Zusammenarbeit mit nationalen Standardsetzern.
  • Henry Rees und Kumar Dasgupta werden zu fachlichen Direktoren befördert. Rees wird für die Projekte des IASB verantwortlich sein, die keine Finanzinstrumente betreffen, während Dasgupta die Finanzinstrumenteprojekte leiten wird. Rees wird außerdem für die Unterstützung von ASAF und IFRS-Beirat sowie für die Ausbildungsinitiative verantwortlich sein.
  • Peter Clark bleibt fachlicher Direktor und wird von jetzt an ausschließlich für das Rahmenkonzeptprojekt verantwortlich sein.

Hugh Shields, dessen Ernennung gestern bekanntgegeben wurde obliegt die Koordination aller dieser Bereiche. Er hat sicherzustellen, dass alle fachlichen Aktivitäten effizient abgewickelt werden.

Eine englischsprachige Presserklärung zu der Neuordnung steht Ihnen auf der Internetseite des IASB zur Verfügung.

Protokoll von der Sitzung des EFRAG-Aufsichtsrats

13.12.2013

Die Europäische Beratungsgruppe für Finanzberichterstattung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) stellt auf ihrer Internetseite ein Protokoll von der Sitzung des EFRAG-Aufsichtsrats (Supervisory Board, SB) am 20. November 2013 zur Verfügung.

Neben aktuellen Informationen zur Facharbeit erörterten die Mitglieder auch die Empfehlungen zur Umgestaltung von EFRAG im Maystadtbericht und die Frage der Finanzierung von EFRAG angesichts der noch offenen europäischen Mitfinanzierung von IFRS-Stiftung, Europäischer Beratungsgruppe zur Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group, EFRAG) und Aufsichtsgremium im öffentlichen Interesse (Public Interest Oversight Board, PIOB).

Das Protokoll der Sitzung in englischer Sprache können Sie sich direkt von der Internetseite von EFRAG herunterladen. Die nächste Sitzung des Aufsichtsrats wird am 4. Februar 2014 stattfinden.

IFRS-Stiftung aktualisiert erste Länderprofile

13.12.2013

Die IFRS-Stiftung hat zwei der im Juni 2013 veröffentlichten Länderprofile zur Anwendung der IFRS aktualisiert - das für Hongkong und das für Korea.

Die folgenden Änderungen wurden vorgenommen:

  • Hongkong: Aktualisierung zur Klarstellung der Anwendung des Hongkonger Äquivalents zu IFRS 1,
  • Korea: Aktualisierung, um das Auslaufen einer zusätzlichen Angabe widerzuspiegeln, die IAS 34 hinzugefügt worden war, und Aufnahme von Rechnungslegungsstandards für nicht börsennotierte Unternehmen, die keiner externen Prüfungspflicht unterliegen.

Die Profile und Analysen der IFRS-Stiftung stehen Ihnen auf der Internetseite des IASB zur Verfügung. Unsere IAS Plus-Tabelle zur Anwendung der IFRS weltweit bietet Ihnen einen Überblick über die IFRS-Anwendung in 173 Rechtskreisen.

IFRS-Stiftung ernennt neue Vorsitzende des IFRS-Beirats

13.12.2013

Die Treuhänder der IFRS-Stiftung haben bekanntgegeben, dass Joanna Perry zur neuen Vorsitzenden des IFRS-Beirats (IFRS Advisory Council) berufen wurde.

Perry ist Nachfolgerin von Paul Cherry, dessen Amtszeit am 31. Dezember 2013 ausläuft. Zuvor war sie Vorsitzende des damaligen neuseeländischen Standardsetzers New Zealand Financial Reporting Standards Board (bis 2011), unter dessen Führung die Entwicklung der Rechnungslegungstandards in Neuseeland vorangetrieben wurde - einschließlich der Übernahme der IFRS im Jahr 2005. Perry vertrat außerdem Neuseeland in der Gruppe der Standardsetzer im asiatisch-pazifischen Raum (Asia-Oceania Standard-Setting Group, AOSSG).

Derzeit ist Perry Mitglied im IFRS Interpretations Committee. Sie wird diese Rolle aufgeben, wenn sie ihr Amt als Vorsitzende des IFRS-Beirats antritt.

Weiterführende Informationen finden Sie in der englischsprachigen Presseerklärung auf der Internetseite des IASB.

IMA schlägt Schritte vor, um Nutzen aus der integrierten Berichterstattung ziehen zu können

13.12.2013

Als Reaktion auf die Veröffentlichung des internationalen Rahmenkonzepts für die integrierte Berichterstattung letzten Montag hat das Institut für Managment Accounting (IMA) verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen, wie die Unternehmensberichterstattung geändert werden kann, um besser dem öffentlichen Interesse zu dienen. IMA ist der Ansicht, dass die Ziele hinter der integrierten Berichterstattung definiert werden müssen und dass die Erstellung eines integrierten Berichts kein Ziel an sich sein kann.

IMA ist der Meinung, dass vier Sachverhalte adressiert werden müssen, wenn Nutzen aus der integrierten Berichterstattung gezogen werden soll:

    1. Schlussendliches Ziel sollte nicht das Erstellen eines einzigen integrierten Berichts sein. Vielmehr sollte dazu ermutigt werden, Angaben zu leisten, durch die Anleger und andere Interessengruppen besser informiert werden.
    2. Marktbelege sollten dadurch entwickelt werden, dass die Beurteilung des Nutzens der integrierten Berichterstattung mehr in den Bereich der "tatsächlichen Werterzeuger" der Wertschöpfungkette verschoben wird und nicht in den Händen der "Beobachter" liegt. Zu den Werterzeugern zählt IMA Unternehmenseigentümer, Unternehmensleitungen, Finanzvorstände, Ersteller, Anleger und Analysten.
    3. Ein Ansatz, der zu einem Lern- und Wachstumsprozess führt und greifbare Schritte wie verbesserte Angaben und genauere und informativere Abschlüsse mit Angaben zu immateriellen Vermögenswerten umfasst, sollte nach Meinung von IMA gewählt werden. Eine verpflichtende Berichterstattung hätte nach Meinung von IMA nachteilige Auswirkungen.
    4. Unterstützende Technologien wie beispielsweise XBRL-Formate oder strukturierte Daten, die möglicherweise das Kosten-Nutzen-Verhältnis der integrierten Berichterstattung positiv beeinflussen können, sollten entwickelt werden.

Folgende weiterführende Informationen stehen Ihnen zur Verfügung:

IDW-Stellungnahme zum Diskussionspapier zum Rahmenkonzept

13.12.2013

Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) hat gegenüber dem IASB zu dessen Diskussionspapier mit Vorschlägen für Themengebiete genommen, auf denen der IASB eine Überarbeitung und Ergänzung des bestehenden Rahmenkonzepts für angezeigt hält.

In seiner Stellungnahme zum Diskussionspapier vom Juli 2013 begrüßt das IDW die Überarbeitung des Rahmenkonzepts und äußert die Meinung, dass die Weiterentwicklung bzw. Erarbeitung neuer Rechnungslegungsstandards in Zukunft nur auf Grundlage eines funktionsfähigen Rahmenkonzepts erfolgen sollte, bei dessen Einhaltung Inkonsistenzen sowohl zwischen den einzelnen Standards als auch zwischen den Standards und dem Rahmenkonzept vermieden würden.

Das IDW erkennt an, dass in dem Papier viele Themen angesprochen werden; jedoch überzeugen die Ausführungen des IASB das IDW nicht immer. Gründe sieht das IDW darin, dass der IASB sich anstelle einer umfassenden und fundamentalen Überarbeitung des Rahmenkonzepts dafür entschieden hat, lediglich bestehende Regelungen zu aktualisieren und einige Regelungslücken zu schließen. Viele der vorgeschlagenen Konzepte und Leitlinien wirken nach Meinung des IDW unausgereift. Aus Sicht des IDW ist noch zusätzliche Arbeit zu leisten und eine intensivere Auseinandersetzung mit komplexen Themen erforderlich. 

Zur englischsprachigen Stellungnahme auf der Internetseite des IDW gelangen Sie hier.

Bericht von der letzten IFASS-Sitzung veröffentlicht

12.12.2013

Das Internationale Forum der Standardsetzer im Bereich Rechnungslegung (International Forum of Accounting Standard Setters, IFASS) ist am 19. und 20. September 2013 zu einer Sitzung in Brüssel zusammengekommen. Eine detaillierte Zusammenfassung der Erörterungen bei der Sitzung wurde jetzt veröffentlicht.

Zu den Höhepunkten der Sitzung gehörten die folgenden Diskussionen:

Entwicklungen beim IASB und der IFRS-Stiftung - allgemeine Diskussion und Anmerkungen

  • Die Teilnehmer erörterten die Strategie und die Führung der IFRS-Stiftung, die Bemühungen des IASB hinsichtlich der Entwicklung und Verbesserung der IFRS und andere übergreifende Themen. Die Kommentare zur laufenden Arbeit des IASB und der IFRS-Stiftung schlossen Bedenken, dass die Kultur des IASB und in den Vereinigten Staaten hinsichtlich Erlösererfassung abweichen, die Beobachtung, dass das Projekt des IASB zum Rahmenkonzept eine große Herausforderung ist und die Sachverhalte genau durchdacht werden müssen, und eine Aussage ein, dass sich die Teilnehmer nicht unbedingt im Klaren sind, wo die Aus- und Weiterbildungsmaterialien der IFRS-Stiftung überhaupt eingesetzt werden, ein.
  • Es wurde auch angemerkt, dass die verschiedenen involvierten Parteien zwar um eine Phase der Ruhe gebeten hätten, dass sich aber dennoch das IFRS Interpretations Committee mit einer großen Anzahl von Themen beschäftige und ablehnende Agendaentscheidungen herausgebe und jährliche Verbesserungen bespreche. Doch obwohl das Interpretations Committee so aktiv ist, bestehe das Ergebnis der arbeiten hauptsächlich aus ablehnenden Agendaentscheidungen. Teilnehmer brachten die Frage auf, wie man als Betroffener damit umgehen solle, wenn das Interpretations Committee eine Anfrage ablehne, weil sie nicht weit verbreitet sei. Es wurde auch angemerkt, dass das Interpretations Committee selten zeitnah zu Lösungne komme. AUs deutscher Sicht wurde bemängelt, dass das Committee bei Sachverhalten im Zusammenhang mit Eigen- und Fremdkapital keine Fortschritte mache.

Themenbezogene Erörterungen

Die Teilnehmer wendeten sich dann einer Reihe von Fachfragen zu. Erörtert wurden:

  • Preisregulierung - mögliche Grundlage für den Ansatz,
  • Anwendungsfragen im Zusammenhang mit IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen,
  • integrierte Berichterstattung und die Rolle und Meinungen der nationalen Standardsetzer,
  • Angabeerfordernisse wenn Tochtergesellschaften im Teilbesitz konsolidiert werden,
  • Rückmeldungen zu Fragen im Zusammenhang mit Abzinsungssätzen,
  • Darstellung von außergewöhnlichen Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung,
  • Überprüfung nach der Einführung von IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse.

Sachverhalte im Zusammenhang mit dem Rahmenkonzept

Ein Schwerpunktthema der IFASS-Sitzung war das IASB-Projekt zum Rahmenkonzept, insbesondere im Hinblick auf Bewertung und Vorsicht. Bei Bewertung waren die Kernbotschaften, dass der IASB nicht von einem pragmatischen Ansatz als Startpunkt ausgehen solle. Außerdem sollte das Rahmenkonzept zukunftsweisend sein und nicht nur den gegenwärtigen Stand abbilden. Das Konzept der Vorsicht wurde in drei Einzelgruppen diskutiert, wobei eine der Gruppen zu der Schlussfolgerung kam, dass das Rahmenkonzept eine klare Definition oder Beschreibung von Vorsicht liefern solle, eine Gruppe war der Ansicht, dass Vorsicht im Rahmenkonzept als Posten genannt werden sollte, der unter begrenzten Umständen zu erwägen sei, und eine Gruppe äußerte die Gesamtmeinung, dass es eine ausgewogene Balance zwischen allen qualitativen Merkmalen geben solle.

Satzung

Die Teilnehmer erörterten den Entwurf der neuen Satzung, die die derzeitige Verlautbarung zur Beziehung zwischen IASB und den nationalen Standardsetzern ersetzen soll. Insbesondere geht es bei der neuen Satzung um die Anerkennung des Bestehens des beratenden Forums für Bilanzierungsstandards (Accounting Standards Advisory Forum, ASAF) und weitere jüngste Entwicklungen.

Berichte von regionalen Gruppierungen

Vertreter von AOSSG, EFRAG, GLASS/GLENIF und PAFA berichteten über ihre Arbeiten. Dazu gehörten auch Berichte von Projekten von IFASS-Mitgliedern - beispielsweise das Projekt zur Rolle des Geschäftsmodells von EFRAG.

Aktuelle Informationen zum Arbeitsprogramm des IASB

Den detaillierten Bericht in englischer Sprache können Sie sich direkt von der Internetseite des britischen Standardsetzers (Financial Reporting Council, FRC) herunterladen.

Die nächste IFASS-Sitzung wird am 6. und 7. März 2014 in Neu-Delhi stattfinden. Für die Sitzung im September 2014 hat sich Norwegen als Gastgeber angeboten.

Aktualisierter EFRAG-Bericht zum Status des Übernahmeprozesses

12.12.2013

EFRAG hat den Bericht, der den Status zum Übernahmeprozess jedes IFRS, einschließlich Standards, Interpretationen und Änderungen gemäß der europäischen Rechnungslegungsregulierung aufzeigt, aktualisiert, um die heute veröffentlichten Änderungen im Rahmen des jährlichen Verbesserungsprozesses (Zyklen 2010-2012 und 2011-2013) aufzunehmen.

Im Rahmen des Zyklus 2010-2012 der jährlichen Verbesserungen wurden Änderungen an IFRS 2, IFRS 3, IFRS 8, IFRS 13, IAS 16, IAS 24 und IAS 38 vorgenommen.

Im Rahmen des Zyklus 2011-2013 der jährlichen Verbesserungen wurden Änderungen an IFRS 1, IFRS 3, IFRS 13 und IAS 40 vorgenommen.

EFRAG geht derzeit von einer Übernahme der Änderungen in europäisches Recht im dritten Quartal 2014 aus.

Sie können sich den englischsprachigen Bericht mit Datum vom 12. Dezember 2013 hier herunterladen.

IASB ernennt Exekutivdirektor für Facharbeit

12.12.2013

Der International Accounting Standards Board (IASB) hat Hugh Shields als Exekutivdirektor für Facharbeit berufen. Shields wird den Fachmitarbeitersatb des IASB leiten und verantwortlich dafür sein, dass alle fachlichen Arbeiten effizient abgewickelt werden.

Shields wird der Nachfolger von Sue Lloyd, die derzeit leitende Direktorin für fachliche Aktivitäten des IASB ist, aber mit Wirkung zum 1. Januar 2014 als IASB-Mitglied berufen wurde. Die Änderung des Titels in 'Exekutivdirektor für Facharbeit' deutet darauf hin, dass Shields Aufgabenportfolio leicht anders gelagert sein wird als das von Lloyd.

Shields ist derzeit Managing Director für die Credit Suisse im Bereich Europa, Naher Osten und Afrika und ist verantwortlich für die Finanz- und Aufsichtsberichterstattung der Bank. Er wird seine Arbeit beim IASB im März 2014 aufnehmen.

Weiterführende Informationen finden Sie in der englischsprachigen Presseerklärung auf der Internetseite des IASB.

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